Zwischenprüfung ... OH MEIN GOTT

Hallo Leser,

gerade unpassend zur närrischen Faschingszeit war unsere ernstzunehmende Zwischenprüfung fällig. Darunter könnt ihr euch eine Art Leistungsermittlung vorstellen, welche bereits unserer schriftlichen Abschlussprüfung am Ausbildungsende ähnelt. Zweck dieses Tests war es, unseren theoretischen Ausbildungsstand zu ermitteln und eventuelle Lernlücken aufzuzeigen, damit wir diese in den kommenden Monaten ausbessern können. So war ich nun also an der Reihe mich prüfen zu lassen.

Wer mich kennt, kann sich ja bereits vorstellen, dass ich mir im Vorfeld nicht so einen großen Kopf um die Prüfung gemacht habe. Frei nach dem Motto "lassen wir uns mal überraschen" wollte ich's angehen. In der Praxis sah es dann natürlich nicht so locker aus. Ich habe mich drauf vorbereitet und mir die Themen, wo ich meinte da wären Bildungslücken vorhanden, noch einmal verinnerlicht. Eigentlich wollte ich auch schon Wochen vorher mal langsam mit der Lernerei anfangen, nur ... ihr kennt das ja bestimmt selbst, der innere Schweinehund vor ungeliebten Aufgaben ist dann doch meist größer als gedacht. Jedoch war ich wie bereits gesagt im Vorfeld nicht untätig, habe auch einige prüfungsvorbereitende Aufgaben vor meinem Termin gelöst. Die liefen im Großen & Ganzen für mich auch recht zufriedenstellend, Potenzial nach oben war jedoch wie üblich vorhanden. Aber dann war der Tag des schriftlichen Tests schon angebrochen und ich dachte mir nur noch: Einfach hinter dich bringen! Zwar hatte ich keine große Nervosität, vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass wir den Tag vom Arbeitgeber frei gestellt wurden, jedoch ist eine Prüfungssituation nicht das selbe wie der gewohnte Alltag.
 

So fuhr ich nun also nach Gera, wo die Tests auf uns Azubis des zweiten Lehrjahres lauerten. Ich fühlte mich ja auch recht passabel geistig gerüstet, also rein ins Verderben ... WORTWÖRTLICH, leider! Schon nach der Betrachtung der ersten Seite hätte ich am liebsten aufgegeben, überhaupt nicht mein Fall die Fragestellungen und Themen. Aber durchbeissen war die Devise, und das kann ich ja bekanntlich gut ;P Im weiteren Verlauf kamen dann auch Aufgaben, welche ich recht eindeutig lösen konnte. Gerade die Rechnungen liefen meiner Meinung nach ganz gut. Jedoch: zwischendurch immer wieder echte Härtefälle an Fragen, Ausnahmeregelungen und sogar die ein oder andere Thematik, von der ich noch nie in der Bank sowie Berufsschule gehört hatte - dumm gelaufen! 

Unterm Strich war ich doch recht froh, als ich dann nach 90min ein bisschen vor der Zeit fertig war, dafür jedoch umso unsicherer bei der Kontrolle meiner Antworten wurde. Ich verlasse mich eigentlich immer gern auf meinen ersten Eindruck sowie das sogenannte "Bauchgefühl", doch bei den teilweise sehr komplexen Fragen muss man dieses natürlich außen vor lassen und sich in die Aufgabenstellung genauestens hineindenken sowie kein einziges Wort überlesen.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich (und ich darf glaube auch sagen meine übrigen Mitstreiter aus anderen Banken) die Zwischenprüfung eventuell unterschätzt hatten, oder einfach nur Pech bei der Auswahl der Testthemen hatten. Ich empfand es als sehr anspruchsvoll und teilweise sogar verwirrend. Nun heißt es auf die Ergebnisse warten, ich hoffe doch trotzdem ein recht akzeptables Ergebnis erreicht zu haben ... Wie´s aus ging, verrate ich vielleicht im nächsten Post.

Grüße, der Karsten ...

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