Generalversammlung mit Herausforderung

Hallo ihr Lieben,

wie ihr schon in der Überschrift erkennen könnt, möchte ich euch heute mal ein paar Eindrücke von unserem Sommerfest in Verbindung mit unserer Generalversammlung geben. Als Genossenschaft sind wir ja schließlich gesetzlich verpflichtet, eine solche Versammlung einmal im Jahr durchzuführen. Hier wird dann z. B. ein neues Aufsichtsratmitglied gewählt, ein neuer Vorstand bekannt gegeben, die Bilanzzahlen aus dem Vorjahr gezeigt usw.

In diesem Jahr sollte uns allerdings eine überraschende Herausforderung bevorstehen. Unser Fest findet alljährlich in Nickelsdorf statt und wer schon einmal da war weiß, dass nur eine Straße ins Dorf führt. Das Problem dabei: Diese Straße sollte laut Zeitung zu unserem Sommerfest gesperrt sein. Der Baubeginn fand am 17.06. statt und unser Fest war am 21.06. Wir hatten zwar die Hoffnung, dass die Bauarbeiter noch nicht viel an der Straße ändern würden, aber darauf konnten wir natürlich nicht plädieren.

Zum Glück hat sich letzten Endes alles zum Guten gewendet: Die Bauarbeiter erlaubten uns, mit unseren Shuttlebussen, durch die Baustelle zu fahren. Es war, wie wir gehofft hatten, noch nicht viel an der Straße passiert. Also verlief dann doch noch alles reibungslos, wie in den vergangenen Jahren. Und nächstes Jahr fahren wir dann über die neue Straße. 😉

Von der Organisation und Planung unseres Festes habe ich wenig mitbekommen, da ich zurzeit bei Post und Empfang bin. Allerdings habe ich mitgeholfen die ca. 3.600 Einladungen versandfertig zu machen. 😀

Zwei Tage vor unserem Sommerfest kam unsere Personalleiterin auf mich zu. Ich wurde gebeten, am Tag der Generalversammlung beim Aufbau mitzuhelfen. Durch die Planänderung, dass ich nun mithelfen sollte, konnte ich bis um 7 schlafen, da wir uns erst 9 Uhr in Nickelsdorf trafen.  Auch mal schön, wenn man etwas länger schlafen kann. Also startete ich nach einem entspannten Frühstück zum Rittergut nach Nickelsdorf und half alles mit aufzubauen. 
Leider musste ich früh noch die offizielle Umleitung nutzen, da die Bauarbeiter bis 16.00 Uhr arbeiteten. Dabei hab ich mich auch nur einmal verfahren. 😅 

Als ich dann endlich eingetroffen war, konnte es losgehen. Wir mussten noch einiges dekorieren. Es standen bis dato nur das Festzelt und die Bierbänke und -tische. Eine meiner Aufgaben war es, Luftballons zu Trauben zu binden. Hat tatsächlich mehr Spaß gemacht, als man denkt.

Danach ging es an das Dekorieren der Tische mit farblich passenden Deckchen und Windlichtern. Und natürlich mussten die schön zusammengebundenen Luftballons auch auf dem Gelände befestigt werden. Sogar die kleinen Birkenbäumchen, die zur Deko an die Zeltstangen gebunden waren, wurden mit Kreppband geschmückt, auch wieder passend in blau und orange. 😉

Nach einem kurzen Mittagessen wurden dann noch die Bänke für die Falknershow auf den Sportplatz gebracht und aufgestellt. Danach gönnten wir uns eine kleine Pause auf diesen Bänken und überlegten was wir noch zu tun hatten. Es kam eine kleine Unruhe auf, denn die Kollegen aus dem Marketing meinten wir sind fertig. Aber so früh waren sie eigentlich noch nie fertig. :D Aber wir hatten auch nichts vergessen. Es lag wohl eher daran, dass wir dieses Jahr zwei Hände durch mich mehr waren.

Um drei kamen dann die ersten Kollegen. Meine Schicht am Rosterstand fing erst halb sieben an, deswegen hatte ich noch Zeit mich ein wenig umzusehen. Ich hab mir noch zwei Brezeln schmecken lassen und kurz bei der Falknershow vorbeigesehen. So ein Raubvogel ist schon beeindruckend, auch wenn es „nur“ ein kleiner war. Aber dann musste ich auch schon los zu meinem Stand, wo die Zeit sehr schnell verging: während meiner Schicht endete nämlich die Mitgliederversammlung, das heißt eine Menge hungriger Menschen strömten aus dem Haus direkt auf uns zu. So vergingen die zwei Stunden wie im Flug, aber als ich am Ende die Schürze abnehmen konnte, kam die Erschöpfung doch ein bisschen. So ging der Abend für mich auch nicht mehr lang und als ich kurz vor halb zehn ging, war das Rittergut schon deutlich leerer geworden. Aber eins muss ich dem Sommer lassen: es ist so schön, wenn sich halb zehn anfühlt wie halb acht. Es war noch so hell. Unglaublich. 😍

Tja, das war‘s dann auch schon wieder von mir. Ich wünsche euch eine schöne Sommerzeit.

Bis dahin,
eure Carmen


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