Die Sache mit dem Wertpapier

Hallo Leute,

ich wollte mich auch einmal wieder zu Wort melden, bin ja hoffentlich noch nicht in Vergessenheit geraten ;-) Der Sommer kommt, und mit ihm eine Menge Arbeit für uns Azubis ... Ich fange am besten mal mit einem (naja sonst immer) erfreulichen Thema an: SEMINAR! Eigentlich wie üblich Grund zur Freude, weil wir in einer solchen Woche meist mehr lernen als in mehreren Monaten der Berufsschule - allerdings das Thema Wertpapiere begeisterte mich von vorn herein nicht wirklich. Vielleicht auch einfach dem Grund geschuldet, dass die Geldanlage in dieser spekulativen Möglichkeit bei uns in der Bank wenig Relevanz zukommt ... aber sei es drum, einfach das Beste draus machen! Im Seminar zeigte sich dann, dass ich zu der Ich-besitze-wenig-Vorahnung-Gruppe gehörte, weil wir das Themengebiet in der Schule tatsächlich erst angerissen hatten; manche unserer Mitstreiter waren darin bereits Profis. Jedenfalls, die Woche verging wie im Flug ... und war zugleich sehr anspruchsvoll sowie doch interessant, da ich von meiner anfänglichen Meinung langsam ab kam. Wertpapiere waren gar nicht so langweilig wie befürchtet. Allerdings bestanden auch nach der Seminar-Woche noch einige Lücken in meinem Kopf: das Thema war einfach zu komplex, um in einer Woche zum Profi geschult zu werden. Allerdings sind nun die Grundlagen gelegt, und ich hoffe, diese verhelfen mir im kommenden Berufsschul-Turnus zu guten Ergebnissen im Unterricht.


Um aber noch einmal auf die Woche im Geno-Hotel in Baunatal einzugehen, es ist für mich immer wie eine Art Urlaub: man ist in einem tollen Hotel einquartiert, hat die Chance neue Kontakte zu anderen Volksbank-Azubis aus dem gesamten Bundesgebiet zu knüpfen, der vermittelte Stoff wird anschaulich und interessant vermittelt & der Wohlfühlfaktor ist einfach bei allen zu spüren! Die abschließende Klausur mal ausgenommen, über diese freut sich natürlich keiner ... aber auch auf diese wurden wir von unserer Trainierin bestens vorbereitet! Und ihre täglichen Skizzen, Wandbilder und Übersichten halfen uns vor Ort sowie auch im Nachgang bei der Lernerei, den Überblick zu behalten. Die kreative Ader unserer Tutoren ist unter anderem auch immer ein Faktor, sich auf ein anstehendes Seminar zu freuen.

Nun aber mal weg von der Lern-Woche ... wir Azubis werden ja durch die Umstrukturierung unseres Fillialbetriebes nun auch halbtags in unseren Geschäftsstellen eingesetzt. Was am Anfang für mich noch totale Planlosigkeit bedeute, wird nun allmählich zur Routine. Die einzelnen Abläufe innerhalb der Fillialen fallen einem nun einfacher von der Hand, die anfängliche Verkrampftheit im Kundenkontakt hat sich gelöst und nun macht es einfach Spaß dienstags sowie donnerstags die auswärtigen Arbeitsorte zu bereisen und dort unseren Kunden mit Rat & Tat zur Seite zu stehen. Und jetzt im Sommer ist es eh eher ruhig, da verirren sich nur wenige in die Räumlichkeiten der Bank, wodurch man sich auf jeden Kunden noch individueller einstellen kann und ab & an auch einen kleinen Plausch halten kann. Neulich beispielsweise erzählte mir ein älterer Herr circa eine Stunde lang seine Erfahrungen aus der DDR - fand ich spannend, was er alles für Geschichten erlebt hatte und über welche Lebenserfahrung er verfügte. Das zeigt das Gute des Einsatzes auf den Geschäftsstellen für uns Azubis, wir sind nun tatsächlich hautnah am Kunden!


Sooo, nun aber genug der Worte ... euch ein paar sonnige Sommerwochen, dem ein oder anderen schöne Ferien & kommt uns einfach mal in der Bank besuchen, wenn euch langweilig wird und ihr vllt schon darüber nachdenkt, wie es nach der Schule beruflich bei euch weiter gehen soll. Denn unsere neuen Auszubildenden stehen auch schon in den Startlöchern, mal seh´n was wir euch darüber demnächst erzählen können ...

Gruß, der Karsten

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