Daniel allein zu Haus!?

Natürlich meine ich damit nicht mein Zuhause, sondern vielmehr meinen Arbeitsplatz in der Volksbank Eisenberg und EthikBank. Es kann in meiner Abteilung, der EDV (Elektronische Datenverarbeitung) ab und zu doch einmal der seltene „Fall X“ eintreten. Der „Fall X“ ist der Fall, wenn ich als Azubi komplett alleine in meinem Büro arbeite. Doch was nun, fragt man sich? Auch ich muss mich darauf vorbereiten den Mitarbeitern welche die EDV kontaktieren Hilfe zu leisten. Bei jedem Klingeln des Telefons gehe ich an den Hörer um Technikprobleme zu lösen. Der Mitarbeiter kann Fragen haben, wie zum Beispiel „Können Sie mein Passwort zurücksetzen?“ oder „Meine Mitarbeiterkompetenzen müssen geändert werden, können Sie sich darum kümmern?“. Leider kann ich als Azubi ohne die administrativen Rechte keine Aufgaben dieses Typs erledigen. Jedoch sind Aufgaben, wie zum Beispiel die Mitarbeiteranfragen „Meine Computermaus geht nicht!“ oder die Druckerreparatur (z.B. Drucker druckt nicht, da kein Papier im Papierfach des Druckers liegt oder weil es einen Druckerstau gibt), für mich machbar. 
Es kann vorkommen, dass ich Aufgaben nur teilweise erfüllen kann. Bei solchen Fällen muss ich eine Dokumentation anlegen. Darin schreibe ich die noch zu erledigenden Aufgaben hinein, welche nur durch den Administrator gelöst werden können. Ein Beispiel hierfür sind Kompetenzänderungen. Kompetenzen sind Rechte, welche zum Erfüllen von Arbeitsaufgaben dienen. Zum Beispiel ist es Gang und Gebe, dass ein Mitarbeiter der als so genannter "Springer" eingesetzt ist den Arbeitsbereich wechselt. Dadurch muss der Mitarbeiter komplett neue Aufgaben mit komplett neuen Kompetenzen erfüllen. Kompetenzen geben die Sicherheit, dass nicht jeder Mitarbeiter alles machen kann und bestimmte Kontrollwege eingehalten werden. Dies verhindert Betrugsmöglichkeiten seitens der Mitarbeiter.

Natürlich hat die Problemlösung der Kollegen oberste Priorität, aber manchmal kommen auf Grund eines Problems weitere hinzu und ich schaffe meine Aufgaben dann auf Grund des Umfangs des Problems nicht mehr. Weitere Probleme werden immer auf einem Zettel oder als Datei dokumentiert, damit diese nicht vergessen oder verschoben werden.
Kommt es doch ein Mal zu Problemen, bei denen ich nicht weiter weiß, so sind die Mitarbeiter in unserem Hause meine Ansprechpartner. Dabei sind sie auch noch sehr hilfsbereit und zuverlässig. Am Ende jedes Arbeitstages, setze ich ein Häkchen an die erfüllten Aufgaben und schreibe die noch zu erledigenden Aufgaben in den neuen Tag hinein. Mein Ziel ist es immer Aufgaben präzise und zeitnah zu 100% zu erfüllen. Dabei sind solche Tage, bei denen ich alleine arbeite, auch eine Herausforderung, da es durchschnittlich mehr Aufgaben gibt. Der positive Nebeneffekt ist natürlich der erhöhte Lernfaktor.

Eine schöne Zeit,
Daniel Fietsch

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