Die Reise beginnt

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich wieder mit einem neuen Abenteuer im Gepäck. Für uns ging es nun das erste Mal nach Baunatal zum Seminar Kontoführung und Zahlungsverkehr. Zwar nur für 4 Tage, aber trotzdem mal eine schöne Abwechslung zwischen Praxis und Berufsschule. :)

Vor dem Seminar gibt es eine Vorbereitungsphase. Dazu bekommen wir verschiedene Studienbriefe mit Arbeitsaufträgen zugeschickt, die wir bis zur eigentlichen Veranstaltung bearbeiten müssen. Schon alleine die Vorbereitung nahm viel Zeit in Anspruch…

Bevor die Fahrt aber losging, mussten wir erst einmal klären, wie wir nach Baunatal kommen. Niclas und ich haben beschlossen, dass wir mit dem Zug fahren, um uns den Stau am Freitagnachmittag zu sparen. Wir sind also Montag nach der Arbeit ca. 16.00 Uhr in Gera in den Zug gestiegen und waren kurz nach um acht am Hotel. Wir haben eingecheckt, unseren Koffer ausgepackt und noch einmal in die Studienbriefe geschaut.

Am nächsten Tag startete das Seminar neun Uhr. Richtig schön! Wir konnten etwas „ausschlafen“ und in Ruhe und ausgiebig frühstücken. Es könnte sein, dass ich mit 5 Kilo mehr nach Hause komme, weil das Essen einfach so gut schmeckt. ;-) Und es gibt so vieles verschiedenes zur Auswahl.

Nach dem Frühstück suchten wir unseren Seminarraum auf. Der dann auch recht schnell, neben nur zweimal verlaufen, gefunden war. :D Dort warteten Kaffee, Gebäck und ein sehr sympathischer (und rhetorisch begabter) Seminarleiter auf uns. Nach und nach trudelten auch die anderen Seminarteilnehmer ein. Insgesamt waren wir eine sehr gemischte Gruppe mit 16 Bankazubis. Zum Anfang gab es, wie immer, die obligatorische Kennenlernrunde und im Anschluss erklärte uns Herr Matzen, unser Seminarleiter, den Ablauf: den ersten Tag konzentrierten wir uns auf die Anlage von Konten. In den nächsten zwei Tagen sollte es weitergehen mit Kontoführung und zum Abschluss behandelten wir noch Nachlass- und Erbfälle. Natürlich durfte die Abschlussprüfung auch nicht fehlen. Zu jedem Seminar gibt es am letzten Tag eine Prüfung, über die Themen, die behandelt wurden.

Die nächsten Seminartage gingen bereits 08.15 Uhr los bis ca. 17.00 Uhr. Natürlich haben wir genug Pausen dazwischen gemacht, aber anstrengend war es trotzdem. Für die Prüfung schaute ich mir abends auch noch mal die Themen an, die wir am Tag behandelt hatten. Manchmal saßen auch einfach ein paar aus der Seminargruppe im Zimmer zusammen und haben ein bisschen geredet. Irgendwie hat es sich angefühlt wie damals in der Uni, nur dass ich den Stoff hier schon einmal in der Berufsschule dran hatte. Vieles war also nur Wiederholung.


Für die Prüfung am Freitag wollte ich trotzdem noch einmal ordentlich lernen, deswegen habe ich mich aus dem Gruppenabend auf einem der Zimmer ausklinken wollen. Allerdings, wurde daraus irgendwie nichts… :D Aus einem ruhigen Lernabend allein wurde eine große Gruppenversammlung mit zeitweilig zehn Leuten in meinem Zimmer bei der wir alle noch einmal gemeinsam den Stoff durchgingen und Fragen klären konnten.

Leider hat es auch Nachteile 16 Stunden am Tag zusammen zu sein, denn bereits Donnerstagabend bemerkte ich ein deutliches Halskratzen. Und Koffer packen musste ich auch noch! Schöne Sauerei… Am nächsten Morgen war ich dann auch entsprechend wenig fit für die Klausur, habe aber trotzdem ganz passabel abgeschnitten, zumindest nach dem vorläufigen Ergebnis: die offiziellen Zertifikate kommen erst in ein paar Wochen.

Auch die Reise nach Hause lief anders als geplant… Ich dachte, dass wir ca. fünf Stunden später zu Hause sein würden, also so wie bei der Hinfahrt. Aber durch Probleme mit den Schienen dauerte das ganze fast acht Stunden! Entsprechend erledigt war ich dann auch und am Sonntagabend bekam ich nach anfänglicher Besserung die Quittung: keine Stimme, Nase komplett zu und Husten bis zum Umfallen. Na, gute Besserung!

An sich war das Seminar eine gute Wiederholung und es war auch mega schön sich mit anderen Azubis austauschen zu können. Außerdem haben wir mal was anderes gesehen als nur die Berufsschule und die Praxis. Nur auf das am Ende hätte ich verzichten können. ;-)

Ich wünsche euch eine schöne Zeit.

Bis zum nächsten Mal,
eure Carmen

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