KAAPAV oder doch lieber KIV?

Ja ich weiß ... Ihr wisst nicht viel damit anzufangen, zumindest bestimmt ein paar von euch. Aber dazu kommen wir gleich.

In meinem letzten Beitrag hatte ich euch bereits erzählt, dass es auf unser erstes Seminar ging, das Anfang Februar stattfand.
 
Aber nun noch einmal von vorne ... Wir drei aus dem ersten Lehrjahr sind leider noch nicht 18 Jahre alt. Das hieß schon einmal für uns, dass wir nicht mit dem Auto fahren konnten, also blieb uns nur eine Möglichkeit nach Baunatal zu kommen: und zwar mit dem ZUG. Das war ein Erlebnis …😂
 
Ca. eine Woche vorher buchten wir unsere Tickets und suchten extra welche heraus, wo wir nicht oft umsteigen mussten. Unser Start war dann am Sonntagmittag. Da trafen wir drei uns am Bahnhof in Jena-Göschwitz. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, denn es gab Nieselregen. Ich würde behaupten, dass wir einerseits schon Respekt vor der Fahrt hatten, da wir nur auf uns gestellt waren, andererseits aber auch Freude, da wir wussten, dass auch zwei Mitschüler aus unserer Klasse dabei sind.
 
Nach ca. 4,5 Stunden Fahrt, um kurz vor 17 Uhr, sind wir dann endlich im GenoHotel Baunatal angekommen. Das Einchecken lief gut, doch da stellten wir fest, dass Mika in Haus 3 ist und Maurice und ich in Haus 1 – ein Zimmer zwischen uns. Das war nicht so schön, aber für uns kein Problem, da wir uns eh alle jeden Abend trafen.

Kleine Stärkung vor dem ersten Tag

Nach der stressigen Anreise haben wir uns erstmal auf unseren Zimmern entspannt und teilweise Koffer/Taschen ausgeräumt. Am Abend setzten wir uns dann mit den anderen beiden zusammen auf ein Zimmer und überlegten, was wir uns zu Essen bestellen oder wo wir was essen gehen, das hat etwas gedauert …😅 Schlussendlich sind wir dann ca. 1,5 km in die Stadtmitte gelaufen, um zum Italiener zu gehen und den Abend ausklingen zu lassen.
 

Am nächsten Morgen ging es dann los mit dem Seminar. Jeden früh trafen wir fünf uns zum Frühstück. Ich muss sagen: Egal ob Frühstück, Mittag, Abendessen – es gab immer mehr als genug und von allem etwas. Sogar zwischendurch gab es immer mal Kleinigkeiten.
 
Das Erste, was bei unserem Seminar anstand, war natürlich das Kennenlernen in der Gruppe. Wir waren 10 Leute, da einer leider krank war. Das Kennenlernen verlief in einer „Partnerarbeit“ mit einem, den wir noch nicht kannten.

Hinein ins Thema

Aber jetzt, worum es eigentlich in unserem ersten Seminar ging: die Grundlagen der Beratung. Denn das ist in unserem Beruf ein sehr großes Thema, deswegen die Überschrift „KAAPAV oder doch lieber KIV?“. Die zwei für euch noch fremden Abkürzungen sind nämlich zwei Methoden, um einen Kunden zu beraten. Hier mal die Abkürzungen ausgeschrieben:

KAAPAV:

  • Kontaktphase
  • Analysephase
  • Angebotsphase
  • Prüfungsphase
  • Abschlussphase
  • Verstärker / Verhalten nach Verkauf

KIV:

  • Kontaktphase
  • Informationsphase
  • Verkaufsphase
Diese zwei sind gute Methoden, um in einem Beratungsgespräch einen roten Faden zu haben. Am Ende macht es allerdings jeder so, wie er damit zurechtkommt.

Theorie und Praxis

Wir haben uns am ausführlichsten mit der KAAPAV-Methode beschäftigt, da sie sehr kompakt ist. Unsere Mentoren gingen mit uns jede Phase Stück für Stück durch. Und nach jedem kleinen Abteil in jeder Phase übten wir in Partnerarbeit das, was wir gelernt hatten. So gingen wir voran, und am Ende der letzten Phase fassten wir dann alles zusammen und übten wieder in Partnerarbeiten Beratungsgespräche und kleine Telefongespräche.
 
Am Freitag mussten wir dann schon etwas eher gehen, damit wir nicht allzu spät ankommen, und um ca. 18:30 Uhr in Jena sind.
 
Soo … Das war ein kleiner Einblick in unser erstes Seminar. Ich muss schon sagen, dass es eine sehr schöne und lustige Zeit war, ich viel mitgenommen hab, unter anderem auch einen schweren Ordner …😉
 
Mitte Mai steht nun auch schon unser zweites Seminar an – und zwar über Liquidität.
 
Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit!
 
Eure Lea

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