Mein erster Tag im Service

Hallo liebe Blogleser und -leserinnen,
wie ihr sicher wisst, bin ich einer der neuen Azubis im 1. Lehrjahr. Somit hört ihr hier das erste Mal, aber bestimmt nicht das letzte Mal, von mir. :) Momentan bin ich im Service Center tätig. Kaum am ersten Tag in der Bank angekommen, wurde ich schon in die ersten Tätigkeiten eingewiesen. Ich bekam einen Zettel mit meinen täglichen Aufgaben im Service, wie z. B.: Den Servicebereich regelmäßig auf Ordnung zu prüfen, meine Mails regelmäßig abzurufen, die Briefkästen leeren und so weiter. Schon als ich den ersten Tag in der Bank war, wurde ich freundlich empfangen und direkt in das Team integriert. Anfangs schaute ich zu und stand meinen Arbeitskollegen interessiert bei Seite und notierte mir die wichtigsten Vorgehensweisen, um sie dann zum Nutzen unserer Kunden anwenden zu können. Schon am selben Tag durfte ich mit Aufsicht die ersten Wünsche unserer Kunden erfüllen. Keine zwei Tage später machte ich schon den ersten „größeren“ Fehler. Mir wurde die Aufgabe erteilt, unsere Briefkästen zu leeren, welche sich in einen anderen Raum befinden. Gesagt getan, schon lief ich los um die Überweisungen zu holen. Dazu wurden mir zwei Schlüssel gegeben, einer für die Tür zum Aufschließen und einer für die Briefkästen. Die Briefkästen waren reichlich voll. Die Überweisungen brachte ich dann in unser Service Center zurück und kontrollierte diese. Doch dann...keine 10 Minuten später suchte mein Kollege Herr Hartmann seinen Schlüssel. Plötzlich fing mein Herz an zu rasen, denn ich vergaß den Schlüssel wieder mit raus zu nehmen. Also sagte ich mit angespannter Stimme, „Der Schlüssel ist im Nebenraum“. Dazu ergänzte ich, „Bitte sagen sie mir, dass sie einen Zweitschlüssel haben“. Doch dann wurde mir mit ernster Stimme gesagt, „Nein Herr Busch, wir haben jetzt ein großes Problem“. Durch diese Aussage bekam ich schon etwas Herzrasen. Doch direkt danach ergänzte Frau Schlicht in lachender Stimmer, „Nein Herr Busch, wir haben einen Zweitschlüssel, aber bitte das nächste Mal drauf achten“. Und schon war Tag Zwei für mich gerettet. Schon am dritten Tag durfte ich alleine, mit Nachkontrolle, eine Sparbuchumbuchung tätigen. Das gab mir viel Selbstbewusstsein und stärkte außerdem mein Verantwortungsbewusstsein. Die erste Woche war um und schon brach die zweite Woche an. In der zweiten Woche kamen einige fehlerhaft ausgefüllte Überweisungen zu uns. Diese mussten natürlich per Post zurück an den Absender geschickt werden.
Mir wurde der ganze Vorgang beim Schreiben eines Briefes erklärt und somit konnte ich mich gleich an dem ersten Brief beweisen. Um diesen zu schreiben, schaute ich zuerst nach der Adresse des Empfängers, denn gelangt der Brief an eine falsche Person, würde dies gegen das Bankgeheimnis verstoßen. Des weitern gab ich den Grund für das Zurücksenden der Überweisung an und stellte den Brief somit fertig. In den weiteren drei Wochen lernte ich noch viel mehr, wie z. B.: Das Ausfüllen einer Überweisung (auf was kommt es an), das Anlegen eines Dauerauftrages, rechtliche Grundlagen im Bezug zum Bankgeheimnis und vieles mehr. Es würde zu lange dauern um alles Aufzuzählen was ich bis jetzt gelernt habe. :P Versucht euch einfach selber mal.
So das soll es auch erstmal von mir gewesen sein. 

Habt eine schöne Woche und bis bald, euer Dominik :)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

KAAPAV bis der Arzt kommt...

Der Marketing-Mix

Betriebsausflug in den geheimen DDR-Bunker