Bloß nicht den Überblick verlieren!

Hallo liebe Azubi-Blog Leser,

die Zeit schreitet mit großen Schritten voran, für Paula und Dominik heißt es bereits Halbzeit und auch ich befinde mich schon im 4. Semester vom Studium. Damit stehen wieder ne Menge neuer Module (also Fächer) an und zusätzlich zu den Pflichtmodulen konnten wir noch Wahlpflichtmodule wählen. Das war neu und gibt es auch erst ab dem 4. Semester, damit man sich weiter spezialisieren kann.

Meine Wahl fiel auf ein Fach, in dem ich ein internationales Fremdsprachenzertifikat in Englisch ablege und zusätzlich noch auf Private Banking, was ich ebenfalls besuche. Im Rahmen von Private Banking geht es um vermögende Privatkunden. Hierbei gestaltet sich das Bankgeschäft dann noch individueller. 


Aber über die Wahlpflichtmodule hinaus stehen natürlich auch wieder die Pflichtmodule, wie zum Beispiel Investmentbanking, an. Darunter findet sich aber auch diesmal – wie schon im 2. Semester – Recht wieder. Bedeutet nun, sich im Paragraphendschungel zurechtzufinden. Aber jetzt geht es nicht mehr nur um Zivilrechtsfälle, die mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch zu tun haben, sondern beispielsweise um Arbeitsgesetze. Und da ist es am Anfang gar nicht so einfach den Überblick zu behalten ;). Während den Vorlesungen springen wir oft zwischen sämtlichen Gesetzen hin und her :(. Da findet man sich schnell im Arbeitsschutzgesetz, Arbeitszeitgesetz, Kündigungsschutzgesetz, Mutterschutzgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, Bundesurlaubsgesetz, im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz oder auch in den Sozialgesetzbüchern wieder. Ich glaube, dass das durchaus genug Beispiele an dieser Stelle sind ;). Ich könnte natürlich auch noch jede Menge aufzählen….aber keine Sorge, werde ich nicht ;). Erstens ist das zu langweilig und Ihr habt sicherlich spätestens nach den ersten paar Gesetzen den Überblick verloren... So viel also zum Thema Verwirrung stiften…


Allerdings sind diese Gesetze im Arbeitsalltag natürlich sehr wichtig, da sie Regelungen zu Arbeitszeiten, zu Kündigungsmodalitäten oder zur Gleichbehandlung beinhalten. Anstrengend ist das aber trotzdem, da man gefühlt bei jedem Fall ein anderes Gesetz in die Hand nehmen muss…wie praktisch wäre es doch, wenn es nur ein Gesetz gäbe ;). Aber nein, so heißt es eben fleißig Paragraphen wälzen...


Und wer von euch jetzt glaubt, dass das Modul Recht dieses Semester nur das Arbeitsrecht umfasst, der irrt sich. Dazu kommt nämlich auch noch Wirtschaftsstrafrecht. Und im Strafrecht gibt es natürlich auch, Ihr werdet es schon ahnen, neue Rechtsvorschriften und Gesetze. Auch dieses Recht behandeln wir wieder an ganz konkreten Fällen. 


Mit Strafrecht ist es damit aber auch noch nicht getan, denn dazu kommt noch Vollstreckungsrecht. Hier geht es um Zwangsvollstreckungen oder auch um Insolvenzrecht. Und damit wir bestens gerüstet sind, kam dieser Teil auch noch oben drauf. 


Wie Ihr damit unschwer erkennen könnt, spielen die unendlich viel erscheinenden Paragraphen für jede Situation also wieder eine wichtige Rolle. Manchmal wäre es schöner, wenn es nicht so viele davon gäbe, dann müsste man sich auch nicht so viele davon merken ;). Naja, praktisch ist es dennoch, wenn man sich in rechtlichen Dingen etwas auskennt, auch wenn es teilweise verdammt mühselig ist, vom einen auf den anderen Paragraphen zu kommen.


Und damit verabschiede ich mich erstmal wieder, wünsche euch eine schöne Zeit und sage bis bald!
Eure Chantal

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