Hätte besser laufen können

Hallo liebe Blogleser,

Carmen und ich haben´s geschafft. Wir haben unsere erste Lehrunterweisung hinter uns gebracht. Das letzte halbe Jahr durften wir immer noch bei Paula, Chantal und Dominik zuschauen und ein paar erste Eindrücke gewinnen. Aber nun mussten wir selbst ran. :-)

Die Lehrunterweisungen laufen bei uns im Haus ähnlich wie ein Vortag in der Schule ab. Der einzige Unterschied: wir stellen das Thema nicht vor der Schulklasse und der Lehrerin vor, sondern vor den anderen Azubis, unserer Ausbilderin und einem Fachkollegen, der sich mit dem Thema in unserem Haus tagtäglich befasst. 

Unsere erste Lehrunterweisung handelte über den Zahlungsverkehr. Ein sehr komplexes Thema, da zum Zahlungsverkehr fast alles gehört, was wir tagtäglich machen, wie zum Beispiel: Überweisungen annehmen, Daueraufträge einrichten, Schecks annehmen und auszahlen, Konten verwalten und vieles mehr.

Wir teilten die Themen unter einander auf, erarbeiteten uns ein Handout und gaben dieses an unseren Kollegen zum Kontrollieren weiter. Es folgten noch kleine inhaltliche Änderungen und das war´s. Dann konnte es auch schon losgehen.

Letzten Montag war es dann soweit. Wir trafen uns 16.30 Uhr im Besprechungsraum unserer Volksbank Immobilien. Neben Paula, Dominik und Frau Appelt kamen auch Frau Ludwig, die künftig als Ausbilderin fungiert und Herr Rösel, der Fachexperte für den Zahlungsverkehr ist. Kurz bevor es losging merkten wir beide, dass die Aufregung steigt, obwohl es im Grunde genommen nur ein Vortrag war.

Carmen und ich kamen dann aber recht schnell ins Rollen und wurden mit der Zeit immer sicherer. Nach schätzungsweise 20 Minuten, waren wir mit dem Vortragen fertig. Nun begann die Fragerunde. Wir versuchten die gestellten Fragen so gewissenhaft wie möglich zu klären. Natürlich gab es noch ein paar Inhalte, die wir nicht hundertprozentig fachlich korrekt erklären konnten, aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung.

Nach der Fragerunde ging es weiter mit der Auswertung und ja was soll ich sagen… Wir haben definitiv noch Potential nach oben. Aber für unsere erste Lehrunterweisung war es schon in Ordnung. Carmen und ich nehmen die Hinweise definitiv an und wissen jetzt auch, auf welche Aspekte wir besonders großen Wert legen müssen. Zum Beispiel hatten wir die rechtlichen Rahmenbedingungen, sprich Gesetze und Verordnungen ganz außer Betracht gelassen.

Das wurde noch einmal unsere kleine Hausaufgabe zu schauen, welche Gesetze, Richtlinien und Verordnungen den Zahlungsverkehr betreffen. Achja, und wir müssen mehr darauf achten, dass wir nicht zu theoretisch vorgehen. Wir sollen mehr die Vorgehensweise in der Bank aufzeigen und erklären.

Natürlich haben wir uns für´s erste etwas mehr erhofft, aber trotzdem gehen wir nicht mit gesenktem Kopf aus der Lehrunterweisung, sondern mit neuen Ideen und noch mehr Ehrgeiz. :-)

Genau das, ist die Message, die ich euch mit auf den Weg geben möchte. Wenn mal etwas nicht so läuft, wie ihr euch das vorstellt, dann steckt nicht gleich den Kopf in den Sand sondern fragt euch lieber was ihr aus der Situation lernen und das nächste Mal verbessern könnt.

Mit diesen Worten möchte ich mich jetzt auch verabschieden und hoffe, dass ihr auch etwas mitnehmen konntet.

Bis dahin.
Euer
Niclas Geißler

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