#FridaysForFuture
Hallo ihr Lieben,
vergangenen Freitag – zwei Tage vor der Europawahl – hat die Schülerbewegung „Fridays for Future“ zum globalen Klimastreik aufgerufen und wir Azubis waren natürlich auch dabei.
Nicht nur durch die EthikBank bekommen wir den Aufruhr, um die Klimapolitik und den Klimawandel mit. Natürlich kann man zurzeit sehr gut in den Nachrichten die Bewegung Fridays for Future verfolgen. Und wir Azubis stellten uns letztendlich die Frage: Warum sind wir nicht mit dabei? Schließlich betrifft uns das Thema auch.
Wir arbeiten bei einer ethischen Bank mit strengen Prinzipien und irgendwie verfolgen wir ja auch als Azubis die gleichen Ziele wie die Fridays for Future-Demos. Also fragten wir erst einmal bei unserer Personalleiterin nach, ob es möglich wäre, an jenem Freitag streiken zu gehen. Natürlich war Frau Ludwig gleich begeistert und wir würden auch ganz klar eine Freistellung erhalten. Allerdings war das bei Niclas und mir nicht so ganz einfach… Wir sollten nämlich an dem Freitag in der Berufsschule sein und mussten daher erst einmal einen Antrag stellen, dass wir vom Unterricht befreit werden dürfen. Wir dachten wirklich das geht nicht so einfach, da wir auch kurz vorm Notenschluss stehen. Aber es kam anders als gedacht: Unsere Lehrerin war total begeistert von der Idee. Sie findet es toll wie sich die jungen Leute engagieren.
So ging es also letzten Freitag nach Jena auf den Holzmarkt. Ich schätze mal es waren 600 – 700 SchülerInnen und Studenten/Innen, Azubis, Großeltern, Eltern und auch Politiker da. Und alle demonstrierten für eine bessere Klimapolitik und mehr Klimaschutz. Es gab sogar einen Umzug. Wir starteten am Holzmarkt, zum Phyletischen Museum weiter zur St. Michaelis Kirche, an der Universität vorbei und wieder zurück zum Holzmarkt.
Eigentlich
wollte ich noch mehr Bilder machen für euch… Da waren nämlich echt gute
Schilder dabei. Zum Beispiel ein Plakat hatte die Aufschrift: „Winter
is not coming!“ oder auch Niclas hatte ein tolles Plakat für die
Veranstaltung im Marketing vorbereitet: „2035: Opa, was ist Schnee?“.
Aber neben den tollen Demoschildern waren auch sehr gute Redner dabei, an jeder Station so ungefähr zwei bis drei. Vom Aussehen und Alter her könnten es Studenten gewesen sein. Die Reden waren außerdem nicht einfach so daher geschrieben. Man hat gemerkt, dass sie sich mit dem Thema stark auseinander setzen und auch so ziemlich dafür leben. Es ist nicht nur ein Hype. Es ist unsere Zukunft um die es hier geht. Für viele war es nicht die erste Demo. Wir hatten echt tolle Gespräche mit einigen. Die Stimmung war toll und wir hatten perfektes Wetter (Paula und ich brauchten sogar mal eine kleine Abkühlung, wie ihr im Bild sehen könnt), aber mehr als alles andere, wird einem der Ernst der Lage erst einmal bewusst gemacht. Die Redner haben uns verschiedene Ursachen zum Klimawandel aufgezeigt und an der letzten Station, der St. Michaelis Kirche, hat sich sogar ein Professor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Schiller-Uni zu Wort gemeldet. Er hat sowohl der Wirtschaft als auch der Rechtswissenschaften harte Fragen gestellt, deren Antworten auf sich warten lassen.
Der Zug bewegte sich wieder Richtung Holzmarkt, um die letzte Aktion durchzuführen: Einfach hinlegen und Sterben! Keine Sorge, natürlich nur symbolisch gemeint. Aber ich kann mir vorstellen wie erschreckend es als Momentaufnahmen aussehen musste, mehrere hundert Menschen wie tot daliegen zu sehen.
Mir gehen die Worte von Greta Thunberg nicht mehr aus dem Kopf: „Ich will, dass ihr in Panik geratet. Ich will, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre. […]“
Meiner Meinung nach, ist das genau das, was die Demo bei den Zuschauern auslösen soll: Besorgnis und Angst. Angst davor, wie es in Zukunft weiter gehen soll. Angst davor, nicht zu wissen, wie es auf der Erde in 40 oder 50 Jahren aussehen wird. Jeder sollte einmal darüber nachdenken. Es ist ein Privileg für jeden, dass wir so einen tollen Planeten haben. Und es gibt keinen zweiten in so einer Art und Weise. Wir sollten also alle etwas für unsere Umwelt und unsere Erde tun.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit.
Eure Carmen
vergangenen Freitag – zwei Tage vor der Europawahl – hat die Schülerbewegung „Fridays for Future“ zum globalen Klimastreik aufgerufen und wir Azubis waren natürlich auch dabei.
Nicht nur durch die EthikBank bekommen wir den Aufruhr, um die Klimapolitik und den Klimawandel mit. Natürlich kann man zurzeit sehr gut in den Nachrichten die Bewegung Fridays for Future verfolgen. Und wir Azubis stellten uns letztendlich die Frage: Warum sind wir nicht mit dabei? Schließlich betrifft uns das Thema auch.
Wir arbeiten bei einer ethischen Bank mit strengen Prinzipien und irgendwie verfolgen wir ja auch als Azubis die gleichen Ziele wie die Fridays for Future-Demos. Also fragten wir erst einmal bei unserer Personalleiterin nach, ob es möglich wäre, an jenem Freitag streiken zu gehen. Natürlich war Frau Ludwig gleich begeistert und wir würden auch ganz klar eine Freistellung erhalten. Allerdings war das bei Niclas und mir nicht so ganz einfach… Wir sollten nämlich an dem Freitag in der Berufsschule sein und mussten daher erst einmal einen Antrag stellen, dass wir vom Unterricht befreit werden dürfen. Wir dachten wirklich das geht nicht so einfach, da wir auch kurz vorm Notenschluss stehen. Aber es kam anders als gedacht: Unsere Lehrerin war total begeistert von der Idee. Sie findet es toll wie sich die jungen Leute engagieren.
So ging es also letzten Freitag nach Jena auf den Holzmarkt. Ich schätze mal es waren 600 – 700 SchülerInnen und Studenten/Innen, Azubis, Großeltern, Eltern und auch Politiker da. Und alle demonstrierten für eine bessere Klimapolitik und mehr Klimaschutz. Es gab sogar einen Umzug. Wir starteten am Holzmarkt, zum Phyletischen Museum weiter zur St. Michaelis Kirche, an der Universität vorbei und wieder zurück zum Holzmarkt.
Aber neben den tollen Demoschildern waren auch sehr gute Redner dabei, an jeder Station so ungefähr zwei bis drei. Vom Aussehen und Alter her könnten es Studenten gewesen sein. Die Reden waren außerdem nicht einfach so daher geschrieben. Man hat gemerkt, dass sie sich mit dem Thema stark auseinander setzen und auch so ziemlich dafür leben. Es ist nicht nur ein Hype. Es ist unsere Zukunft um die es hier geht. Für viele war es nicht die erste Demo. Wir hatten echt tolle Gespräche mit einigen. Die Stimmung war toll und wir hatten perfektes Wetter (Paula und ich brauchten sogar mal eine kleine Abkühlung, wie ihr im Bild sehen könnt), aber mehr als alles andere, wird einem der Ernst der Lage erst einmal bewusst gemacht. Die Redner haben uns verschiedene Ursachen zum Klimawandel aufgezeigt und an der letzten Station, der St. Michaelis Kirche, hat sich sogar ein Professor der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Friedrich-Schiller-Uni zu Wort gemeldet. Er hat sowohl der Wirtschaft als auch der Rechtswissenschaften harte Fragen gestellt, deren Antworten auf sich warten lassen.
Der Zug bewegte sich wieder Richtung Holzmarkt, um die letzte Aktion durchzuführen: Einfach hinlegen und Sterben! Keine Sorge, natürlich nur symbolisch gemeint. Aber ich kann mir vorstellen wie erschreckend es als Momentaufnahmen aussehen musste, mehrere hundert Menschen wie tot daliegen zu sehen.
Mir gehen die Worte von Greta Thunberg nicht mehr aus dem Kopf: „Ich will, dass ihr in Panik geratet. Ich will, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre. […]“
Meiner Meinung nach, ist das genau das, was die Demo bei den Zuschauern auslösen soll: Besorgnis und Angst. Angst davor, wie es in Zukunft weiter gehen soll. Angst davor, nicht zu wissen, wie es auf der Erde in 40 oder 50 Jahren aussehen wird. Jeder sollte einmal darüber nachdenken. Es ist ein Privileg für jeden, dass wir so einen tollen Planeten haben. Und es gibt keinen zweiten in so einer Art und Weise. Wir sollten also alle etwas für unsere Umwelt und unsere Erde tun.
Ich wünsche euch eine schöne Zeit.
Eure Carmen
Kommentare
Kommentar veröffentlichen