Webinar, Webinar und noch mal Webinar

Wie bereits beim letzten Mal angekündigt, berichte ich euch heute von meinen letzten beiden Seminaren.

Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, ermöglich die Volksbank Eisenberg ihren Azubis pro Lehrjahr zwei Seminare. Im 1. Lehrjahr noch ohne weitere Bedingungen. Ab dem zweiten Lehrjahr ist es jedoch an einen gewissen Notendurchschnitt gekoppelt, welcher jedoch mit etwas Fleiß einfach zu erreichen ist.

Soviel also zu den betrieblichen Voraussetzungen. Die Seminare der Genoakademie, also speziell für die Volks- und Raiffeisenbanken, sind eigentlich alle gleich aufgebaut: Vorbereitung, Präsenzphase und anschließend eine Klausur. Es gibt auch einige Seminare, bei denen keine Klausur am Ende geschrieben wird, beispielsweise „Grundlagen der Beratung“, das ist meistens das erste Seminar, was wir als Azubis haben. Die Seminare sowie die Klausuren erfolgen aktuell komplett online durch einen Webinarraum in Kombination mit einer Telefonkonferenz.
Nachdem ihr die Klausur geschrieben habt, teilt euch der Seminarleiter meist eure Punktzahl mit. Hierbei orientiert sich die Genoakademie vollumfänglich an der IHK. Meist sind es 25 Aufgaben, die mit je 4 Punkten bewertet werden, somit 100 Punkte insgesamt. Für diese 25 Aufgaben habt ihr 45 Minuten Zeit. Sollte eine direkte Auswertung durch den Seminarleiter nicht erfolgen, besteht die Möglichkeit, ihn in den nächsten Wochen anzurufen, um eure Noten zu erfahren. Denn ehe eure Zertifikate mit der erreichten Punktzahl bei der Bank ankommen, können einige Wochen vergehen und ich für meinen Teil gehöre nicht zu den geduldigen Menschen, die so lange warten könnten. Solltet ihr ein Seminar ohne Klausur haben, erhaltet ihr trotzdem das Zertifikat, als Teilnahmebestätigung.
Wie so ein Webinar von zu Hause aus bei mir aussieht, seht ihr im Bild

Aber genug von den Klausuren. Ein weiterer Bestandteil der Seminare sind die Gesprächstrainings. Hierbei geht es um die Simulation der mündlichen Prüfung, welche auch in der neuen Ausbildungsordnung weiterhin zu finden ist. Ihr kriegt also als „Berater“ einen Fall zugeteilt und ein anderer Seminarteilnehmer spielt euren „Kunden“ - eine simulierte Beratungssituation also. Dann gibt es noch einen Feedbackgeber, dabei habt ihr auch immer die Möglichkeit, dass ihr das Feedback mindestens einmal von dem Seminarleiter direkt erhalten könnt. Eine Möglichkeit, die ihr nicht unterschätzen solltet, denn nur durch eben diese Gesprächstrainings und Feedback von einer außenstehenden Person könnt ihr euch auf eure mündliche Prüfung vorbereiten. Sicherlich spielt auch die fachliche Kompetenz eine große Rolle, jedoch finde ich die Übung in einer nachgestellten Prüfungssituation immer am effektivsten.

Ihr habt in den Seminaren also viele verschiedene Komponenten, welche euch auf euren Abschluss vorbereiten. Außerdem wiederholt ihr bereits erlerntes Wissen aus der Berufsschule und je nach Seminar ist es auch gut möglich, dass ihr das ein oder andere komplett neue Thema bearbeitet. Davor braucht ihr aber keine Angst haben, da die Seminarleiter immer gut auf Nachfragen eingehen können, solltet ihr mal etwas nicht direkt verstanden haben. Meistens sind es auch weniger als 20 Seminarteilnehmer, sodass es auch möglich ist, dass der Seminarleiter individuell auf einzelne Fragen eingehen kann. Ich kann euch also nur empfehlen, an jedem möglichen Seminar teilzunehmen und keine Chance verstreichen zu lassen.
 
Und während meinem letzten Seminar flatterte auch direkt noch die Bestätigung seitens der IHK rein, dass ich meine Ausbildung verkürzen kann. Somit heißt es im November: schriftlich Abschlussprüfung, voraussichtlich im Januar: mündliche Abschlussprüfung und hoffentlich im Februar: IHK zertifizierte Bankkauffrau.
 
Wie es dann weitergeht, werde ich euch natürlich auch berichten.
 
Bis dahin,
Eure Viktoria

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