Der Startschuss ist gefallen!

Huhu Ihr Lieben,

ich darf mich euch als erste von uns vier neuen Azubis vorstellen: 

Mein Name ist Jessica Schlagmann, ich bin 19 Jahre alt und wohne in Hermsdorf. Ich hab 2020 mein Abi am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Eisenberg absolviert und habe danach verschiedene Praktika gemacht, um Geld für meinen Umzug von Silbitz nach Hermsdorf zu verdienen und um herauszufinden, welchen Beruf ich später mal ausüben will. 

Die guten Werbegeschenke zum Berufsinfotage (natürlich nur Spaß), mein Interesse für Wertpapiere und die Unternehmensphilosophie der EthikBank und Volksbank Eisenberg haben mich schlussendlich hierher verschlagen und ich bin nach 6 Wochen seit Ausbildungsbeginn immer noch sehr glücklich mit meiner Berufswahl.

Der erste Monat in der Bank liegt nun hinter uns und es hat sich viel in meinem Leben verändert. Das tägliche zur Arbeit gehen tut mir gut, bringt Routine in meinen Tagesablauf und natürlich auch Geld ins Portemonnaie. Wenn ich die letzten Wochen in 3 Worten beschreiben müsste, dann wären es: außergewöhnlich, informativ und abhärtend.

Wieso außergewöhnlich?

Weil wir die ersten 2 Wochen mit einem Praktikum auf dem Etzdorfer Hof verbracht haben- eine Woche in der Milchviehanlage und die andere Woche im Naturhotel. Was die Arbeiter in der Milchviehanlage leisten ist unglaublich und hat mich und meine Kräfte erstmal komplett überrumpelt. Jeden Tag der Woche kam ich nach Hause mit Betonfüßen, bin duschen gegangen und dann direkt ins Bett gefallen. Für eine angehende Bankkauffrau wie ich es bin, waren diese Erfahrungen aber auch sehr erdend, da ich nun ein Bewusstsein dafür entwickelt hab, dass wir hier in der Bank das Geld der hart arbeitenden Bevölkerung verwalten. Auch die Mitarbeiter im Hotel haben es nicht leicht, gleich am Mittwoch „überrollte“ uns wortwörtlich ein Seniorenbus mit 40 Rentnern, welche einen Tagesausflug machten.

Wieso informativ?

In der Bank angekommen lernte ich meinen Arbeitsplatz im Kundenzentrum sehr schnell kennen und auch lieben. Frau Holz, die sich meiner annahm, bombardierte mich die erste Woche mit ALLEN Infos die ich brauchte und schnell schrieb ich E-Mails an Kunden. Das Erfolgsgefühl, als ich in der ersten E-Mail „i. A. Jessica Schlagmann“ ans Ende setzte, werde ich wohl nie vergessen. Natürlich brummte mir abends der Kopf von den vielen Infos, aber ich bin froh, dass ich mittlerweile sogar schon mit den Kunden telefonieren kann.

Wieso abhärtend?

Wie in der letzten Zeile schon beschrieben, telefoniere ich mittlerweile schon mit den Kunden. Diese Arbeit erfordert eine gewisse Härte und Disziplin, wie ich schnell feststellen konnte. Zwar sind die meisten Kunden freundlich und man kann gut mit ihnen reden, doch hin und wieder ist auch mal ein Kunde dabei, der sehr aufbrausend ist und auch mal etwas beleidigend werden kann. In diesem Fall muss man einen kühlen Kopf bewahren und darf sich nicht unterbuttern lassen.

Das wars erstmal von mir, denn das Telefon klingelt und die Ausbildung hat ja auch gerade erst begonnen- also bis bald, wir hören uns im nächsten Blogbeitrag! 

LG Jessi


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