Latzhose und Gummistiefel...
... statt Bluse und Blazer
Hallo liebe Azubi-Blog
Leser/innen,
ich bin eine der neuen
Azubis und darf mich euch als Erste vorstellen: Mein Name ist Nele Possehn, ich bin 16 Jahre alt und komme aus
einem kleinem Dorf namens Molau. Im Juli 2022 habe ich an der "Freien Schule im
Burgenland Jan Hus" in Naumburg meinen Realschulabschluss erworben und habe mich
jetzt für eine Ausbildung zur Bankkauffrau entschieden. In meiner Freizeit bin
ich viel mit Freunden und meinem Hund unterwegs. Außerdem tanze ich im
Karnevalsverein.
Da es bei der Volksbank Eisenberg jetzt schon zu einer Tradition geworden ist, verbringt man die ersten Wochen der Ausbildung nicht in der Bank, sondern auf dem Etzdorfer Hof und in der Milchviehanlage. Etwas ungewöhnlich aber so lernt man sich im Team besser kennen und auch etwas darüber, wie unsere Kunden ihr Geld verdienen.
Zunächst startete die
erste Woche aber erstmal ein bisschen entspannter... und zwar mit einem leckeren
Frühstück auf dem Etzdorfer Hof. Dabei konnten wir den Vorstand der Bank gleich
ein bisschen besser kennen lernen und erfuhrem, was uns während des Praktikums erwarten wird. Am Nachmittag kamen dann noch ein paar
unserer Azubi-Kollegen und einige Ausbildungsleiter vorbei und es hieß KEGELN!!! Es war ein gelungener Nachmittag und alle hatten viel Spaß. Mein Team hat
zwar leider verloren, obwohl wir lange vorne lagen aber Sieger der Herzen waren
wir alle...
In den 3 Wochen unseres
Praktikums wurden wir in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Eine Woche mussten wir dem Hausmeister bei seinen täglichen Aufgaben helfen wie z.B. kehren,
Unkraut pflücken, Blumen gießen und wir durften einen Pflanzkübel neu gestalten. Mit unserem Ergebnis waren alle sehr
zufrieden und einen vorher- nachher Unterschied hat man auf jeden Fall gesehen.
In der zweiten Woche durften wir in der Küche und im Hotel unser Können zeigen.
Geschirr spülen, Betten beziehen, Obst und Gemüse schneiden und noch vieles mehr
zählte dort zu unseren Aufgaben. In der dritten und somit auch letzten Woche
hieß es für uns "ab in den Kuhstall". Kühe füttern, Ställe ausmisten und kehren
waren da tägliche Routine. Natürlich durften Streicheleinheiten bei den Kälbchen
auch nicht fehlen.
Was ich ganz klar sagen kann ist, dass die dritte Woche die
mit Abstand anstrengendste Woche war. Bei Temperaturen bis über 30 Grad ist es
echt nicht gerade angenehm im Kuhstall zu arbeiten und deswegen habe ich großen
Respekt vor den Leuten, die diese Aufgaben das ganze Jahr über machen. Trotzdem
glaube ich, dass ich mich ganz gut angestellt habe. Im nach hinein kann ich nur sagen, dass es eine Erfahrung wert
war und es auch mal interessant war zu sehen wie hart andere Leute für ihr Geld
arbeiten müssen. Anhand dieses Praktikums konnte man auch gut sehen, dass z.B.
die Milch nicht einfach so im Kühlschrank landet, sondern es vorher viele Arbeitsschritte benötigt. Jetzt bin ich froh, dass ich das Praktikum
hinter mir habe und endlich anfangen kann in der Bank zu arbeiten.
Die ersten Wochen bin ich in der
Abteilung "Post/Empfang" eingeteilt. Die meisten Aufgaben darf ich jetzt schon
allein übernehmen und in die tägliche Routine findet man sich schnell
rein. Dennoch muss man auf vieles achten z.B., dass man die richtigen Umschläge verwendet und dass beim Öffnen eines Briefes kein Brief beschädigt wird. Bis jetzt habe ich mich gut eingelebt und alle sind sehr nett.
Ich bin gespannt was die weitere Zeit hier in der Bank noch so mit sich bringt
und was mich noch so erwarten wird. Das
war es jetzt erstmal von meiner Seite.
Bis bald,
eure Nele.
P.S. Mehr Bilder und Videos über unser Praktikum findet ihr auf unserem Insta-Kanal! Folgt uns unter https://www.instagram.com/volksbank_eisenberg/
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