Auch Telefonieren will gelernt sein

Hallo liebe Leseinnen und Leser,

nun bin ich schon fast ein halbes Jahr Azubi in der Volksbank Eisenberg. Mittlerweile habe ich bereits meine ersten Wochen in der Berufsschule hinter mich gebracht. Die erste Woche war etwas holprig, da die Schule ziemlich groß ist. Es dauerte also ein Stück ehe ich mich einigermaßen zurecht fand. Ebenfalls war es anfangs sehr wirr, durch die ganzen Unterrichtsstunden durchzublicken, da alles mit Lernfeldern statt mit dem Name des Faches gekennzeichnet ist. Positiv wiederum ist meine Klasse, hier hat man auf Anhieb guten Anschluss gefunden.

Stand jetzt, war ich schon die 3. Woche in der Berufsschule. Für gerade mal 3 Wochen Schule, habe ich schon jede Menge gelernt. Insbesondere haben wir uns mit den verschiedenen Banken auseinandergesetzt. Was sind deren Prinzipien oder auch die zugehörigen Angebote . Ebenfalls wurden die ersten Noten verteilt. Ob ich mit meiner bisherigen Leistung zufrieden bin? Die Frage lässt sich schlichtweg mit einem "JA" beantworten. 😊 Da wir erst wenige Wochen Schule hatten, kann ich mich über die bisher vollbrachte Leistung nicht beschweren.

Auf Arbeit, in der Volksbank Eisenberg, bin ich im Kundenzentrum eingeteilt. Dort wurde ich super lieb von meinen neuen Kolleginnen aufgenommen. Zu den Aufgaben gehört das Telefonieren mit Kunden, welche Fragen haben oder Hilfe brauchen. Eine frisch ausgelernte Kollegin hat sich dabei um mich gekümmert und mir die speziellen Themen näher gebracht und erklärt. Auch hat sie alles mit mir gelernt und jeden Tag wiederholt. Die erste Aufgabe die ich selbständig bearbeiten durfte, war das Abhören des Anrufbeantworters. Da wir sowohl die Volksbank Eisenberg und EthikBank Kunden betreuen, müssen wir die Anrufe vorher genauestens voneinander differenzieren. Die notierten Namen vom Anrufbeantworter werden dann nacheinander und idealerweise noch taggleich zurück gerufen.

Wenn ein Telefonat rein kam oder jemand vom Anrufbeantworter zurück gerufen wurde, durfte ich bei den Gesprächen mithören. Ich wurde Stück für Stück darauf vorbereitet, eigenständig zu telefonieren. Erst fing es mit dem Mithören an, danach durfte ich, während meine Kollegin telefonierte, alles am PC parallel heraus suchen. Nach nur 2 Wochen griff ich dann schon selbst zum Hörer. Hier hörten meine Kollegen jedoch immer noch mit, um mögliche Fragen zu klären und mir beim Gespräch zu helfen falls ich nicht weiter wusste. Ich war dezent aufgeregt vor meinem ersten Telefonat, immerhin gibt es ja nicht immer nur glückliche Kunden. Man hat auch schonmal Menschen dabei, die so verärgert sind und dann nicht mehr sachlich bleiben können... 😖 Ich habe mich immer gefragt, wie man wohl am besten auf einen verärgerten Kunden reagiert. Dies habe ich dann durch „learning by doing“ herausgefunden. Kleiner Tipp: Immer durchs Telefon lächeln, das spürt dein Gegenüber am Ende der Leitung 😉 Natürlich hatte ich mittlerweile überwiegend sehr schöne Gespräche. Besonders toll finde ich die persönliche Note bei den Kundengesprächen. Seit Anfang Januar bin ich nun in der nächsten Abteilung. Welche dies ist erfahrt ihr jedoch erst in ein paar Monaten. 

Bis dahin wünsche ich allen einen guten Start in das Jahr 2023!

Eure Philline

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