Schick in der Bank? Nein! Harte Arbeit auf dem Bauernhof

Hallöchen, wir sind Janice und Diana, Azubis aus dem 1. Lehrjahr der Volksbank Eisenberg eG. Zusammen mit unseren anderen drei Azubi-Kollegen haben wir drei Wochen lang ein Praktikum auf dem Etzdorfer Hof gemeistert. Dafür waren wir auch in Gruppen eingeteilt, die sich aber auch im Laufe des Praktikums geändert haben.  In diesem Blog-Beitrag nehmen wir euch mit auf unsere Reise.  


Wie bitte? Ausbildung zur/m Bankkauffrau/Mann beginnt auf dem Bauernhof? 

Diana: Ihr habt richtig gehört, wir fünf Azubis mussten erstmal auf einem Bauernhof ein Praktikum absolvieren. Sicher fragt Ihr euch jetzt wieso das Ganze. Ich erkläre es euch. 

Die Volksbank Eisenberg arbeitet mit der Agrargenossenschaft Buchheim-Crossen zusammen. Und um den Azubis zu zeigen, dass man sein Geld eben auch hart verdienen kann, haben wir dieses dreiwöchige Praktikum gemacht. Dort konnten wir auch als Team zusammenwachsen💪 und uns näher kennenlernen. 


Summ, Summ, Summ. Unser Projekt: Insektenhotel 🐝

Janice: Immer montags, also zusätzlich zu unseren wöchentlichen Einsatzorten, haben wir an unserem Insektenhotel gebaut. Der Grund für den Bau eines Insektenhotels ist folgender: Wir sollten als Azubis unsere Stärken und Schwächen kennenlernen. Außerdem sollten wir lernen, miteinander umzugehen und - vor allem - im Team zu arbeiten. Da Diana und ich uns eh schon vor der Ausbildung kannten, haben wir anfangs viel nur zu zweit gemacht, bis wir mit den anderen warm geworden sind. Die Arbeit mit den anderen brachte uns letztendlich näher zusammen und das Wichtigste daran: Wir hatten ein Haufen Spaß.  




Zwischen Heu, Kühen und Milch 🐮

Janice: Erinnerst du dich noch an unsere erste Woche im Kuhstall?  

Diana: Ja klar! Die Arbeit mit den Kühen war echt anstrengend. Der Kuhstall ist definitiv der Bereich, bei dem wir am meisten mit anpacken mussten.  

Janice: Ja, bin ich ganz deiner Meinung. Wir hatten richtig viel zu tun und haben einen guten Einblick in den Alltag im Kuhstall bekommen.  Aber es hat mir auch echt Spaß gemacht und das Beste waren ja wohl die Kuschel-Einheiten mit den Kälbchen. Sie waren neugierig, zutraulich und super kuschelig. Wenn wir in die Ställe gegangen sind, waren sie sofort da und bereit zu schmusen. Da wurde einem direkt ganz warm ums Herz. Diana, möchtest du den Leser:innen vielleicht erzählen, wie unsere zweite Woche war? 

 Diana: Ja klar, mach ich gerne! 

                                                                                                               

Hüja hopp, ab in den Pferdestall? 🐎

Diana: Also, in der zweiten Woche ging es auf den Pferdehof. Dort waren unsere Aufgaben etwas ruhiger, wir haben vor allem gekehrt, abgeäppelt und kleinere Tätigkeiten erledigt. Mit den Pferden haben wir nicht viel zu tun gehabt, aber wir haben trotzdem einen guten Eindruck vom Alltag auf dem Pferdehof bekommen. Janice, möchtest du noch etwas hinzufügen? Wie hast du die zweite Woche empfunden?  

Janice: Nein ich finde du hast es ziemlich gut beschrieben. Ich erzähle den Leser:innen wie ich die letzten Wochen fand und die Tage die ich allein  war, dann kannst du es ja aus deiner Sicht erzählen. 

                                                                                         Diana: Alles klar, machen wir so! 


Kistenjagd, Kundendialoge und Küchengehilfen 

Janice: In der dritten Woche waren Diana und ich nur ein Tag zusammen und das war am Dienstag. Wir waren in der Gastronomie. Dort bestand unsere erste Aufgabe darin abzuwaschen. Nachdem wir fertig waren, ging ein Riesendrama los. Der Chef brauchte viele, viele, vieleeee rote Kisten. Also war es Dianas und meine Aufgabe, so viele rote Kisten wie möglich zu finden und zu sammeln.  

Mittwoch und Freitag waren meine Tage im Hofladen und dort war es auch echt cool. Ich musste Produkte bepreisen, diese einräumen und auch Kunden bedienen. Ich habe geholfen, die Produkte in Tüten zu packen und einmal musste ich auch Kuchen einpacken, wobei mir bestimmt 5-mal das Papier zerrissen ist und mir meine Kollegin helfen musste. Das war echt doof, danach war ich etwas genervt und hatte keine Lust mehr, überhaupt noch einmal Kuchen einzupacken. Jedoch habe ich es mir nicht anmerken lassen, denn ein Lächeln auf den Lippen ist besonders wichtig bei Kundenkontakt.  

Und der Donnerstag war auch echt entspannt. An dem Tag wurde ich zum Küchendienst eingeteilt. Aber es gab nicht so viel zu tun, weil nicht so viele Kunden kamen. Ich habe nur ein paar Salate zubereitet, Rouladen gewickelt - wobei ich echt am struggeln war, um ehrlich zu sein - und abgewaschen. So, jetzt gebe ich das Wort an Diana, nachdem ich so viel gebabbelt habe. 


 Diana: Am Mittwoch war ich in der Gastronomie und im Hotel. Dort war meine erste Aufgabe, abzuwaschen. Als ich nach einer Weile endlich fertig war, bin ich mit meiner Kollegin rüber zu den Hotelzimmern. Gemeinsam durften wir vier Zimmer saubermachen. Ich sage euch, das Putzen war echt anstrengend. Nach der Tortur brauchte ich erstmal eine Pause.  

Später habe ich mich in der Küche nützlich gemacht. Es hat dort so lecker geduftet, dass man gleich selbst Hunger bekommen hat. Hier habe ich zu einem Gericht einen schicken Salat zubereitet. Der sah definitiv hübscher aus als bei Janice 😜

Janice: Darüber kann man sich streiten...😐  

Diana: Das Gericht durfte ich dann einer lieben Kundin bringen, die sich sehr gefreut hat.  

Wie ihr bereits wisst, war Janice am Donnerstag mit mir in der Gastro. Während Janice Rouladen gewickelt hat und ein paar hübsche Salate geschmückt hat, wurde ich in die Fleischerei entführt und habe da Stapel roter Kisten voller Fleisch gesteakert. In der Fleischerei war es für so eine Frostbeule wie mich viel zu kalt, überstanden habe ich es dennoch.  

Dann war auch schon der Freitag, der war für den Chefkoch super stressig, da an diesem Tag ein Reisebus kam und deshalb eine Menge Bestellungen zu erledigen waren. Der Chefkoch war trotzdem supergut gelaunt und hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.  Unser Tag war 13 Uhr dann auch schon vorbei und somit auch unseren drei Wochen in Etzdorf. 


Unser Fazit nach dem abgeschlossenen Praktikum  

Fazit Janice: Wenn ich nun auf das Praktikum in Etzdorf zurückblicke, möchte ich diese Erfahrung keinesfalls missen. Es war eine schöne, zugleich aber auch arbeitsintensive Zeit. Dennoch hat mir die Arbeit viel Freude bereitet - insbesondere die Zusammenarbeit mit den anderen. Darüber hinaus hat das Praktikum seinen Zweck erfüllt: Wir konnten enger zusammenwachsen und uns besser kennenlernen. Kurz gesagt: Ich bin sehr froh darüber, dass ich mich so gut mit den anderen Auszubildenden verstehe. Tatsächlich ist mir die bunte Truppe bereits sehr ans Herz gewachsen. Außerdem finde ich, dass wir zu einem wirklich starken Team zusammengewachsen sind, und ich hoffe das führen wir auch in Zukunft fort. Und dem ganzen noch hinzuzufügen, das Personal aus der Küche ist superlieb besonders: Steve, Sandra, Michael und Flo. Falls ihr das hier lesen solltet, ganz liebe Grüße! 

Fazit Diana: Das Praktikum in Etzdorf war eine lehrreiche Erfahrung. Es war herausfordernd, hat aber dennoch viel Spaß mit sich gebracht. Durch das Praktikum haben wir Azubis uns näher kennengelernt, auch unsere Schwächen und Stärken. Somit konnten wir uns auch die jeweiligen Aufgaben, die wir erhalten haben, einteilen. Lange Rede kurzer Sinn: Es war eine Erfahrung fürs Leben.  

Diana und ich hoffen, wir konnten euch gut unterhalten und wenn dies der Fall war, dann seid gespannt auf weitere Beiträge, die von uns kommen werden.  

Damit Tschüss und bis zum nächsten Mal!  



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