Junior-Banking Seminar: Firmenkunden- und Auslandsgeschäft

Hallo ihr Lieben,

dieses Jahr war es zum ersten Mal wieder soweit, wir waren zum JuniorBanking Seminar in Baunatal. Darauf kann man sich immer freuen. Entspannung gibt es dort zwar nur wenig, das Lernen macht allerdings richtig Spaß. Man nimmt im Gegensatz zur Berufsschule in so wenigen Tagen viele interessante Fakten mit. Alle Dozenten unserer Seminare haben nämlich genauso wie wir, mit einer Ausbildung in der Bank angefangen und dementsprechend Berufserfahrung. In ihren Präsentationen können sie die Praxis mit der Theorie perfekt verbinden und verständlich machen. Für das Seminar haben wir uns dieses Mal besser vorbereitet und fast 2 Monate vor Seminarbeginn mit dem „e-learning“ angefangen. So nennt sich das Lernen im Internet über unser Lernportal VR-Bildung. Dort stellen uns die Autoren alle Studienbriefe (Informationsblätter), Arbeitsaufträge und Nachbereitungsaufgaben ein, welche wir für das Seminar dringend benötigen. Darüber hat euch Sarah in ihrem letzten Beitrag schon gründlich informiert.

Quelle: www.wiwiwiki.net
Am Anfang des Seminars haben wir wie immer zuerst unsere Gruppe kennengelernt. Wir waren ca. 15 Azubis von verschiedenen Genossenschaftsbanken und haben uns auch alle sofort gut verstanden. Wie immer waren wir die Jüngsten der Gruppe, da die meisten Banken nur Abiturienten aufnehmen und diese dementsprechend älter sind. In diesem Seminar befassten wir uns mit dem Themenbereich Firmenkunden- und Auslandsgeschäft. Für uns war das noch absolutes Neuland, da wir noch keinerlei Wissen in der Berufsschule sammeln konnten. Einzig die Informationen zum Privatkreditgeschäft halfen uns ein wenig für das Firmenkundengeschäft weiter, wobei es vorwiegend um verschiedene Kreditarten ging. Im Seminar erhielten wir Informationen zum Devisenhandel, der Internationalen Zahlungsabwicklung, dem Dokumentengeschäft und den Firmenkrediten. Das wird euch vielleicht alles wenig sagen, deswegen kurz zum Verständnis: Devisenhandel ist der Handel mit Buchgeld, also mit dem Geld, welches auf dem Konto liegt. Dieses muss im Fall einer Rechnungszahlung in ausländischer Währung auch in diese umgewandelt werden. Die Zahlung solch einer Rechnung in das Ausland ermöglicht die internationale Zahlungsabwicklung. Für Auslandszahlungen, welche in Nicht-EU-Länder gehen reicht ein normales SEPA-Überweisungsformular nicht aus. Dafür gibt es ein spezielles Formular, das sich „Z1-Formular“ (Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr) nennt. Außerdem gibt es auch verschiedene Kommunikationssysteme wie z.B. SWIFT, über dieses man der ausländischen Bank für die Zahlung relevante Mitteilungen übermitteln kann. Ein weiterer Bestandteil unseres Seminars war das Dokumentengeschäft. Dieses Thema war für mich persönlich am interessantesten. Im Dokumentengeschäft lernt man all die Dokumente kennen, welche bei einer Lieferung mitgeschickt werden können, wiez. B. Lieferscheine oder Frachtrechnungen kennen. Ein greifbares Beispiel für euch ist die Rechnung, welche ihr zum Beispiel erhaltet, wenn ihr etwas im Internet bestellt. Zu diesen Themen gehören natürlich noch viel mehr Details, welche wir lernen mussten um für die bevorstehende Klausur fitt zu sein. Um diese am Ende erfolgreich zu meisten haben wir uns richtig ins Zeug gelegt und Abend für Abend gebüffelt. Das hat sich auch ausgezahlt. 80 % ist schon mal ein guter Maßstab.

Es war also ein erfolgreiches Seminar, indem wir wieder viele neue Eindrücke erhalten durften und uns auch wieder mit den Azubis anderer Volksbanken austauschen konnten. Wir warten schon gespannt auf den Monat Juni, in dem es wieder heißt: Baunatal!
Das war´s von mir, ich wünsche euch noch eine schöne Woche.
Bis bald, Saskia ;)  

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