Geschäftsstellen-Chaos:
Hallo liebe Blogleser und Blogleserinnen,
ich hoffe ihr genießt eure Sommerzeit. Da zur Zeit die große Urlaubssaison ist, müssen wir Azubis wieder recht häufig den Dienst in unseren Zweigstellen übernehmen und mit unserem Service versorgen. Dort passieren mir komischerweise immer die schrägsten Sachen. An einem Dienstag fuhr ich wieder ganz normal nach Bad Klosterlausnitz um dort die Azubi-Geschäftsstellenzeit, also den Kundenservice, zu übernehmen. Dazu gehörten wieder Sparbücher nachtragen oder zum Beispiel auch Umbuchungen tätigen. Der Morgen begann also wieder ganz normal. Zur Mittagszeit wechselte ich dann wie gewohnt nach Crossen. Da erwarteten mich einige spannende Aufgaben. Von Frau Kruthoff bekam ich einen Arbeitsauftrag per Mail den ich abarbeiten musste. Zu den Aufgaben gehörten die Vorbereitung einer Kontoauflösung für eine Kundin und das Ausfüllen des Formulars zur Anlage eines Zinskontos. Diese Aufgaben sollten neben dem Service erledigt werden. Nun kommen wir zum eigentlichen Problem. An dem Nachmittag kamen so unerwartet viele Kunden mit speziellen Wünschen, dass ich schon richtig Stress hatte das Ganze zu schaffen. Die Situation wurde etwas chaotisch.
Zuerst kam eine Kundin mit der Bitte, irgendetwas gegen das dauerhafte Abbuchen einer bestimmten Firma per Lastschrift zu unternehmen. Dazu musste ich einen Sperrauftrag mit der Kundin gemeinsam anlegen. Da so eine Aufgabe eher selten auf mich zukommt, musste ich mich erstmal wieder an den genauen Ablauf erinnern. Jedes Unternehmen, welches Lastschriften ziehen darf, hat von der Deutschen Bundesbank eine Gläubiger-Identifikationsnummer erhalten. Bei dem Sperrauftrag musste ich also nur vermerken, dass alle Lastschriften von dem Unternehmen mit der vorher herausgefundenen Gläubiger-ID nicht gebucht werden sollen. Jetzt musste sich die Dame um nichts mehr kümmern und konnte glücklich wieder ihrer Wege gehen.
Kurz darauf folgte die nächste größere Aufgabe. Eine Kundin wolle ihr Sparbuch auflösen da sie dieses nicht mehr benötigte. Dazu musste ich die entsprechenden Formulare in unserem bankeigenen Programm ausfüllen, ausdrucken und von ihr unterschreiben lassen. Darauf folgten weitere solcher zeitaufwendigen Aufträge. Kurz vor Feierabend wurde ich dann auch endlich mit dem Arbeitsauftrag fertig und konnte die ausgefüllten Dokumente für Frau Kruthoff abspeichern. Die spannendste Aufgabe kam allerdings noch. Gegen 17:30 Uhr besuchte mich eine junge Dame mit ihrem kaputten TAN-Generator. Dieser wird für das Bezahlen im Online-Banking verwendet. Das entsprechende Verfahren nennt sich smartTAN. Man benötigt dafür die BankCard und den TAN-Generator. Mit diesen beiden Komponenten kann man eine TAN erzeugen und eine Überweisung im Internet bestätigen. Nach mehrmaligem Batterie wechseln ging er leider immer noch nicht. Ich sagte ihr, dass ich ihr gern einen Neuen mitgeben kann, dieser aber 15 € kostet. Damit war sie einverstanden und ich begab mich auf die Suche nach einem kleinen taschenrechnerförmigen Gerät. Ich dachte eigentlich, dass ich mich in unsere Zweigstelle in Crossen bestens auskenne, täuschte mich da allerdings. Es war einfach kein TAN-Generator zu finden. Kurz darauf versuchte ich Frau Kruthoff in Bürgel zu erreichen, da diese ja am besten über die vorhandenen Gegenstände in ihrer Filiale Bescheid weiß. Da sie zu dem Zeitpunkt in einem Beratungsgespräch saß, konnte ich sie leider nicht sprechen. Meiner Kundin sagte ich, dass ich mich um einen TAN-Generator kümmere und mich dann telefonisch melde. Endlich rief Frau Kruthoff mich zurück und nannte mir den Ort des einzig verbliebenen Generators. Da er unter verschiedenen Verkaufsunterlagen lag, war es mir quasi unmöglich ihn selbst zu finden. Ich rief meine Kundin wieder an. Wir einigten uns darauf, dass ich ihr zur Entschuldigung den TAN-Generator bis nach Hause bringe. So schloss ich meine Geschäftsstelle nach 18 Uhr ab und fuhr los in die Crossener Innenstadt. Als ich ankam, sah ich sie schon lächelnd vor ihrer Haustür stehen. Auch wenn es mir lieber wäre, dass mir nicht immer solche Dinge passieren, motivieren mich unsere Kunden immer wieder mit ihrer Dankbarkeit. Es ist ein schönes Gefühl unsere Kunden glücklich machen zu können. Ich bestellte natürlich gleich ein paar neue TAN-Generatoren, damit ich sie beim nächsten Mal leichter finde.
Nach diesem chaotischen Tag war dann trotzdem alles wieder gut. Ich hoffe, ich bekomme das auch in Zukunft immer wieder so hin.
Vielleicht seid ihr ja die nächsten Glücklichen, die ich besuche.
Liebe Grüße euer Basti
ich hoffe ihr genießt eure Sommerzeit. Da zur Zeit die große Urlaubssaison ist, müssen wir Azubis wieder recht häufig den Dienst in unseren Zweigstellen übernehmen und mit unserem Service versorgen. Dort passieren mir komischerweise immer die schrägsten Sachen. An einem Dienstag fuhr ich wieder ganz normal nach Bad Klosterlausnitz um dort die Azubi-Geschäftsstellenzeit, also den Kundenservice, zu übernehmen. Dazu gehörten wieder Sparbücher nachtragen oder zum Beispiel auch Umbuchungen tätigen. Der Morgen begann also wieder ganz normal. Zur Mittagszeit wechselte ich dann wie gewohnt nach Crossen. Da erwarteten mich einige spannende Aufgaben. Von Frau Kruthoff bekam ich einen Arbeitsauftrag per Mail den ich abarbeiten musste. Zu den Aufgaben gehörten die Vorbereitung einer Kontoauflösung für eine Kundin und das Ausfüllen des Formulars zur Anlage eines Zinskontos. Diese Aufgaben sollten neben dem Service erledigt werden. Nun kommen wir zum eigentlichen Problem. An dem Nachmittag kamen so unerwartet viele Kunden mit speziellen Wünschen, dass ich schon richtig Stress hatte das Ganze zu schaffen. Die Situation wurde etwas chaotisch.
Zuerst kam eine Kundin mit der Bitte, irgendetwas gegen das dauerhafte Abbuchen einer bestimmten Firma per Lastschrift zu unternehmen. Dazu musste ich einen Sperrauftrag mit der Kundin gemeinsam anlegen. Da so eine Aufgabe eher selten auf mich zukommt, musste ich mich erstmal wieder an den genauen Ablauf erinnern. Jedes Unternehmen, welches Lastschriften ziehen darf, hat von der Deutschen Bundesbank eine Gläubiger-Identifikationsnummer erhalten. Bei dem Sperrauftrag musste ich also nur vermerken, dass alle Lastschriften von dem Unternehmen mit der vorher herausgefundenen Gläubiger-ID nicht gebucht werden sollen. Jetzt musste sich die Dame um nichts mehr kümmern und konnte glücklich wieder ihrer Wege gehen.
Kurz darauf folgte die nächste größere Aufgabe. Eine Kundin wolle ihr Sparbuch auflösen da sie dieses nicht mehr benötigte. Dazu musste ich die entsprechenden Formulare in unserem bankeigenen Programm ausfüllen, ausdrucken und von ihr unterschreiben lassen. Darauf folgten weitere solcher zeitaufwendigen Aufträge. Kurz vor Feierabend wurde ich dann auch endlich mit dem Arbeitsauftrag fertig und konnte die ausgefüllten Dokumente für Frau Kruthoff abspeichern. Die spannendste Aufgabe kam allerdings noch. Gegen 17:30 Uhr besuchte mich eine junge Dame mit ihrem kaputten TAN-Generator. Dieser wird für das Bezahlen im Online-Banking verwendet. Das entsprechende Verfahren nennt sich smartTAN. Man benötigt dafür die BankCard und den TAN-Generator. Mit diesen beiden Komponenten kann man eine TAN erzeugen und eine Überweisung im Internet bestätigen. Nach mehrmaligem Batterie wechseln ging er leider immer noch nicht. Ich sagte ihr, dass ich ihr gern einen Neuen mitgeben kann, dieser aber 15 € kostet. Damit war sie einverstanden und ich begab mich auf die Suche nach einem kleinen taschenrechnerförmigen Gerät. Ich dachte eigentlich, dass ich mich in unsere Zweigstelle in Crossen bestens auskenne, täuschte mich da allerdings. Es war einfach kein TAN-Generator zu finden. Kurz darauf versuchte ich Frau Kruthoff in Bürgel zu erreichen, da diese ja am besten über die vorhandenen Gegenstände in ihrer Filiale Bescheid weiß. Da sie zu dem Zeitpunkt in einem Beratungsgespräch saß, konnte ich sie leider nicht sprechen. Meiner Kundin sagte ich, dass ich mich um einen TAN-Generator kümmere und mich dann telefonisch melde. Endlich rief Frau Kruthoff mich zurück und nannte mir den Ort des einzig verbliebenen Generators. Da er unter verschiedenen Verkaufsunterlagen lag, war es mir quasi unmöglich ihn selbst zu finden. Ich rief meine Kundin wieder an. Wir einigten uns darauf, dass ich ihr zur Entschuldigung den TAN-Generator bis nach Hause bringe. So schloss ich meine Geschäftsstelle nach 18 Uhr ab und fuhr los in die Crossener Innenstadt. Als ich ankam, sah ich sie schon lächelnd vor ihrer Haustür stehen. Auch wenn es mir lieber wäre, dass mir nicht immer solche Dinge passieren, motivieren mich unsere Kunden immer wieder mit ihrer Dankbarkeit. Es ist ein schönes Gefühl unsere Kunden glücklich machen zu können. Ich bestellte natürlich gleich ein paar neue TAN-Generatoren, damit ich sie beim nächsten Mal leichter finde.
Nach diesem chaotischen Tag war dann trotzdem alles wieder gut. Ich hoffe, ich bekomme das auch in Zukunft immer wieder so hin.
Vielleicht seid ihr ja die nächsten Glücklichen, die ich besuche.
Liebe Grüße euer Basti
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