Dem Kunden ganz nah…
…zu sein, ist eine meiner besten Erfahrungen, die ich im
Servicebereich machen durfte. Ich wurde dort für zwei weitere Wochen
eingeteilt. Neben dem einzigartigen Service, welchen wir in unserer Filiale
bieten, habe ich auch viele weitere Erfahrungen sammeln dürfen.
Es ist nun schon etwas über ein Jahr her, seit dem ich das
letzte Mal im Servicebereich war. Damals war ich noch im ersten Lehrjahr. Nun
wurde ich wieder eingeteilt, um den Umgang mit dem Kunden zu lernen, da ich ja sonst nur im Hintergrund an unserer Technik arbeite.
Ich habe gelernt, dass auch Smalltalk ein wichtiger Bestandteil im Kundengespräch ist. Jeder Kunde freut sich,
wenn man mal ein kleines Schwätzchen hält und nicht einfach wortlos eine Überweisung entgegen nimmt :)
Folgende Aufgaben waren direkt im Servicebereich für mich
maßgeblich:
Die SEPA-Belege müssen auf den Inhalt überprüft werden. Dabei muss die IBAN, der Betrag, das Empfängerkonto und die Unterschrift auf Echtheit
und korrekte Schreibweise überprüft werden. Damit auch alles seine Ordnung hat,
sollten unsere Service-Tische mit Einzahlungs-, Auszahlungs- und SEPA-Belegen
befüllt werden. Darum habe ich mich gekümmert. Außerdem war es mir wichtig, die einzelnen Arbeitsvorgänge im
Service-Center zu verstehen. Bei Sparbuch-Nachtragungen, Umsatzbuchungen und
Daueraufträgen wurde bank21 eingesetzt. Das ist unser Bankenprogramm. In diesem
musste ich auch die ganzen Kurzbefehle für die Arbeitsabläufe lernen, um die Kundenaufträge schneller bearbeiten zu können. Auch die Technik darf nicht versagen. Daher betreuen wir im
Service die einzelnen Geräte. Der KAD, auch Kontoauszugsdrucker genannt, muss
mit Thermopapier befüllt werden. Wenn das Wochenende naht, darf es an nichts
fehlen. Sobald die Technik am Wochenende versagt, wird eine E-Mail an das
Service-Handy geschickt. Der Mitarbeiter wird dadurch informiert und wir dürfen
den KAD oder Geldautomaten nicht defekt stehen lassen. Wenn ich meine Arbeit
also nicht ordentlich mache, muss ein anderer Mitarbeiter extra nochmal in die
Filiale fahren, um das Problem zu beheben. Gegen Arbeitsbeginn und Feierabend muss noch die Türsteuerung
aktiviert oder deaktiviert werden. Nun ist auch fasst schon alles geschafft. Die letzten Belege
müssen aus den Briefkästen entnommen werden und die PN (Primanote zum Abschluss
eines Arbeitstages) sollte überprüft werden, womit sichergestellt wird, dass
alle bankinternen Umbuchungen erfolgreich durchgeführt wurden.
Es gibt jede Menge Dinge im Service-Center zu tun, wobei
jeder Tag abwechslungsreich ist. Dem Kunden ganz nah zu sein und den Umgang mit
unseren Kunden kennenzulernen, ist dabei eine meiner wichtigsten Erfahrungen, die ich
im Service-Center gemacht habe. Es hat mir sehr gefallen und ich werde auch den
Kontakt mit unseren Kunden vermissen, aber ich denke, es ist wieder Zeit zu
meiner eigentlichen Tätigkeit zu wechseln. Nämlich unsere Mitarbeiter technisch
zu unterstützen.
Bis bald! Euer Daniel.
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