Ein ganz normaler Tag im 2. Semester

Hallo liebe Blogleser,

6:45 Uhr, mein Wecker klingelt. Nachdem das morgendliche Ritual durchlaufen ist, treff ich mich dreiviertel 8 mit einigen Kommilitonen vor dem BA-Gebäude und wir reden über den bevorstehenden Schultag.

Punkt 8 Uhr startet der Studientag mit dem Modul Recht, in welchem wir einen Fall über wirksame Stellvertretungen erarbeiten. Wusstet Ihr, dass ein Kind ein Bote einer Willenserklärung sein kann? Oder wie unser Dozent gerne sagt: „Und ist das Kind auch noch so klein, so kann es trotzdem Bote sein!“ ;-).

Als nächstes ist Bankbetriebslehre dran. Thema der Veranstaltung: Anleihen. Daher, dass der Anleihemarkt der größere Teil im Vergleich zum Aktienmarkt ist, ist es interessant zu sehen, was beispielsweise Zerobonds sind. Anstelle regelmäßiger Auszahlungen in Form von Zinszahlungen erhält der Gläubiger erst am Ende der Laufzeit den vorher vereinbarten Betrag (der natürlich i.d.R. höher ist) zurück.

Die nächste Einheit steht bevor: gleiches Modul, anderer Dozent. Wir sprechen über einen Wert, den die Volksbank Eisenberg eG und die EthikBank in besonderem Maße achten – die Nachhaltigkeit. Die Kernaussage besteht darin, dass Gerechtigkeit, Dauerhaftigkeit und die Befriedigung der Bedürfnisse der heutigen und zukünftigen Generation die Grundlage für den Fortbestand der Menschlichkeit sind.

Nun steht die Mittagspause bevor. Das Essen gibt neue Kraft für die nächste und letzte Einheit dieses Tages: nach 30 Minuten steht nur noch Volkswirtschaftslehre an. Jetzt geht es um die Minimalkostenkombination. Das Ziel ist es, die Kombination von Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden und Kapital) zu ermitteln, die bei bestimmter Gütermenge (Güter sind Mittel zur Bedürfnisbefriedigung) die geringsten Kosten verursachen. Reine Mathematik!

15:10 Uhr... der Tag ist geschafft. Es ist schönes Wetter, Zeit um sich zusammen auf dem Campus etwas zu entspannen. Wir genießen die Sonne und können ein wenig vom Schulstoff abschalten. Doch nach nicht allzu langer Zeit geht es wieder nach drinnen ins Wohnheim. Da ein gewisser Teil des Vorlesungsstoffes und einige komplexe Berechnungen im Zuge der volkswirtschaftlichen Kostentheorie noch nicht ganz verstanden wurden, arbeiten wir den Stoff gemeinsam nach. Das ermöglicht uns die Dinge leichter und schneller zu verstehen. Außerdem wird die Kommunikation und Teamarbeit gefordert und gefördert.

Jetzt lassen wir uns noch das Abendessen schmecken bevor es auf unsere Zimmer geht und wir am nächsten Morgen ebenfalls 8 Uhr starten werden.

Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit.

Bis bald,
Cedric

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