Klappe die Erste


Hallo Ihr Lieben,

von mir hört bzw. lest ihr heute zum ersten Mal. Ich bin einer der neuen Azubis in der Volksbank Eisenberg. Daher möchte ich euch ein paar Sätze zu meiner Person erzählen. Ich bin Niclas Geißler, knackige 18 Jahre jung und komme aus dem bezaubernden Gera. Im Mai beendete ich meine schulische Laufbahn mit dem Abitur am Zabel-Gymnasium Gera und bin nun in der Volksbank gelandet. 

Wie mein Weg nach der Schule weiter gehen sollte? Ich hatte absolut keine Ahnung. Wie soll man denn bitte schön schon in der Schule wissen, was man das ganze Leben lang beruflich machen möchte. Notgedrungener Maßen habe ich mich bei der deutschen Rentenversicherung (BFA) in München beworben. Damals, in der 8. Klasse, hatte ich in der Zweigstelle in Gera ein Praktikum absolviert. Leider bieten die dort kein duales Studium an, sodass ich auf die  BFA in München ausweichen musste. Auf meine Bewerbung hin wurde ich auch prompt zum Gruppenbewerbungsgespräch eingeladen.

Die Idee, eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu absolvieren, hatte tatsächlich nicht ich. Der Leiter der Bewerbungsgespräche erzählte mir am Ende der Veranstaltung, dass er mich eher in der Bankbranche sieht als in der Versicherungsschiene. Lange habe ich darüber nachgedacht und mich letztendlich bei der Volksbank Eisenberg beworben. Und siehe da…ich wurde sogar angenommen.

Die 4 schönen aber auch anstrengenden Wochen auf dem Bauernhof zu Beginn der Ausbildung liegen nun hinter uns. Carmen hat in ihrem ersten Blogbeitrag ausführlich über die Zeit in Etzdorf und Buchheim berichtet. Vielleicht habt ihr ihn ja schon gelesen. Wenn nicht, dann schaut auf jeden Fall mal rein.

Seit dem 30. August sind wir zurück in der Bank und für mich ging es direkt in die Marktfolge Passiv, kurz gesagt MFP. So wirklich viel konnte ich mir darunter nicht vorstellen. Aber gut, irgendwie wird das schon werden. Als ich mein Auto in Eisenberg parkte und zur Bank lief, war es schon anfangs ein komisches Gefühl. Mir sind so viele Fragen durch den Kopf gegangen… Wie sind meine Kollegen? Wo muss ich mich jetzt eigentlich melden? Wie komme ich ins Haus so ohne Schlüssel? Fragen über Fragen und die Antworten kamen nach und nach. Meine Aufregung legte sich ziemlich schnell. Ich kam in der Abteilung an, stellte mich noch einmal vor und wurde auch herzlich begrüßt. Die Abteilung besteht ausschließlich aus Frauen, ungefähr 10. :D Ja genau, ihr habt richtig gehört. Es sind 10 Frauen. Aber trotzdem gibt es keinen Zickenkrieg wie alle immer denken. Die Arbeitsatmosphäre war toll. Es sitzen ja auch nicht alle in einem Büro. ;-)


In der Marktfolge kümmern sich die Kollegen rund um das Thema Kontoführung und -service. Es kommen täglich Kontoanträge per Post, Karten-Neubestellungen, Schecks, Änderungen von Adressen usw. Die erste Woche war wirklich anstrengend, einfach weil alles, also wirklich ALLES neu war. Doch mit der Zeit, meinen Aufzeichnungen und den tagtäglich offenen Ohren meiner Mitarbeiterinnen, machte ich Fortschritte und wurde langsam lockerer. Nach circa 1 1/2 Wochen wurden mir schon erste Aufgaben erteilt, die ich vollkommen alleine erledigen durfte. Natürlich wurden diese danach kontrolliert, aber das Gefühl etwas richtig gemacht zu haben und die damit verbundene Verantwortung zu tragen war schon ziemlich cool. Mir wird immer mehr Vertrauen entgegen gebracht, was die Erledigung gewisser Aufgaben betrifft.

Ich war zwar nur 4 Wochen in der Marktfolge, aber habe jetzt schon enorm viel gelernt. Der Start in das Leben eines Bankkaufmannes hätte nicht besser sein können! In der Abteilung bin ich dann noch einmal 2020. Zu dem Zeitpunkt werde ich mehr Hintergrundwissen aus der Schule mitbringen und dadurch macht der Einsatz dann auch mehr Sinn in der MFP.

Ich werde wieder von mir hören lassen. Doch bis dahin, wünsche ich euch eine schöne Zeit.

Bis dahin,

Niclas!

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