Das erste Seminar

 Hallo Ihr Lieben,

nun haben auch wir es geschafft und haben eine vor allem lehrreiche Woche hinter uns. Jenny hat euch schon einiges erzählt über die Vorbereitung auf ein Seminar. Im Wesentlichen gibt es drei Phasen. Die Vorbereitung, Präsenzphase und die Nachbereitung. Von Korken über Bälle war alles dabei. Was das auf einem Seminar zur Beratung zu tun hat? Viel. Denn hat man am Montag um 10 erstmal einen Korken zwischen den Schneidezähnen und das vor 17 fremden Personen ist das Eis definitiv gebrochen. Wir hatten fünf Tage die voller Aktion und Essen waren.

Für viele war es, ebenso wie für Jenny und mich, das erste Seminar und so waren alle anfangs etwas verhalten, was sich jedoch wie gesagt nach dem Korken, der im Übrigen zu einer Sprechübung diente, schnell in Luft auflöste.

Wir sind beide mit einer nicht allzu großen Vorfreude auf das erste Seminar gefahren, die Gefühle waren mehr gemischter Natur. Die erste positive Überraschung brachte das Hotel und seine wirklich schönen, modern eingerichteten Zimmer mit sich. Eine Stunde hatten wir ungefähr Zeit, um uns etwas einzurichten, bevor es dann ran an den Speck ging. Und da war dann auch unsere zweite positive Überraschung. Vor uns stand kein älterer Dozent als Seminarleiter, der uns mit einer eintönigen PowerPoint-Präsentation im Frontalunterricht etwas beibringen wollte - sondern Anja, die man wohl als Meisterin des FlipCharts bezeichnen kann. Schnell und ansprechend brachte Sie wichtige Infos auf Leinwände und ihr Fachwissen gekonnt rüber. Von Ihrer Erfahrung konnten wir somit auch am Montag und Dienstag profitieren und bekamen die Grundlagen beziehungsweise unser Handwerkszeug für eine Beratung an die Hand. Mittwoch bis Freitag wurde Sie dann von Uwe abgelöst. Auch wenn seine Flipcharts nicht ganz so künstlerisch waren, haben auch wir hier viel gelernt und das Eine oder Andere über unseren Seminarleiter erfahren. Donnerstag galt es, das Gelernte umzusetzen und wir übten den ganzen Tag in kleinen Gruppen Beratungen. Dabei nahmen wir abwechselnd und je nach Fallbeispiel einmal die Rolle des Kunden und die des Beraters ein. Das hilfreichste an dem Tag war, dass noch zwei weitere Trainer der Genoakademie angereist waren. So haben alle 19 Teilnehmer mindestens eine Bewertung mit Tipps bekommen.  Das war sehr hilfreich für unsere mündliche IHK Prüfung, die aus einer 20-minütigen Beratung besteht.

Die Seminargruppe an sich war sehr ausgeglichen. Jeder kam miteinander zurecht, was die Arbeit in der Gruppe natürlich um einiges erleichterte. Was unserem Trainer besonders aufgefallen ist, war, dass wir unsere Onlinevorbereitungsphase alle gründlich genutzt haben und somit in vielen Themengebieten schon einen Durchblick hatten und nicht ganz ahnungslos da standen.

Die Vorbereitungsphase startet meist 4 Wochen vor dem Seminar und dient dazu, sich schon einmal mit den Lerninhalten vertraut zu machen. Freitag ging es dann zum Glück nicht ganz so spät zurück, aber für mich brachte der Tag ein kleines Ärgernis: mein erster Blitzer! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich mich geärgert habe.

Um das ganze zusammenzufassen, die Grundlagen einer Beratung hatten am Ende der Woche alle Teilnehmer verinnerlicht. Deshalb fühle ich mich bestens auf eine Beratung vorbereitet. Da wir erst seit 6 Monaten in der Ausbildung stehen, ist die Fachkompetenz natürlich nicht vollständig ausgebildet – woran sich von den Dozenten keiner störte.

Rückblickend auf dieses Seminar freuen Jenny und ich uns schon jetzt auf das nächste im Juni und werden Euch davon wieder berichten.

Bis dahin Eure Viktoria

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