Ein erstes Fazit


Nun habe ich schon mehr als ein  halbes Jahr meiner Ausbildung geschafft und irgendwie fühlt es sich trotzdem wie gestern an, als ich mein Praktikum in Etzdorf begonnen habe. Zwischen Arbeit im Betrieb, Berufsschule und meinen Umzug nach Eisenberg ist die Zeit irgendwie nur so verflogen.

Unter anderem war ich in den vergangenen Wochen in einer Abteilung, in der ich auch schon während meines Praktikums eingeteilt war - dem Service Center. Zugegebenermaßen - während meinem Praktikum nicht meine liebste Station, da fand ich die Kreditabteilung doch wesentlich interessanter, doch nach der vierten Woche, habe ich überraschenderweise doch sehr viel Spaß dort. Mittlerweile habe ich alle Grundvorgänge, wie Sparbücher nachtragen, Geld umbuchen, Überweisungen prüfen und Co. verinnerlicht und trotzdem kommt jeden Tag etwas Neues dazu. Und natürlich ist sowieso jeder Kunde individuell, was das ganze hier „an der Front“ natürlich doch noch mal interessanter macht.  Warum das Service Center auch „die Front“ genannt wird? Ganz einfach. Hier steht man dem Kunden und all seinen Emotionen direkt gegenüber und hat keinen Computer Bildschirm oder ein Telefon dazwischen. Das diese Emotionen je nach Problem auch mal überlaufen können, hat wohl jeder von uns schon mal miterlebt. Somit gilt es als Mitarbeiter im Service genau diesen Emotionen mit viel Verständnis, aber gleichzeitig auch mit der richtigen Bestimmtheit und Feingefühl entgegen zu treten. 

 
Und in der Berufsschule haben wir auch bereits einige Schulwochen hinter uns, sodass ich auch hier mal ein kleines Fazit geben kann, damit ihr auch wisst was euch erwartet, sollte ihr euch für eine Ausbildung bei uns entscheiden. Erst mal das Wesentliche. Dank der fehlenden Mittagspause sind wir eigentlich immer eher zu Hause, als wenn wir im Betrieb sind. Das macht zwar manche Woche, wenn wir jeden Tag mindestens eine Arbeit schreiben, nicht wirklich viel aus, aber sollte es doch mal zu dem glücklichen Zufall kommen, dass gar keine Arbeiten geschrieben werden, ist das natürlich ziemlich angenehm. Allgemein ist der Lernaufwand, wenn man weiß wie man am besten lernt, nicht höher, als er es während meinem Abitur war und auch die Anforderungen sind zwar je nach Fach unterschiedlich, aber definitiv machbar. Die größten Probleme haben die meisten definitiv im Rechnungswesen, aber mit etwas Zusatzlektüre ist auch das zu schaffen. Denn auch dabei gilt: man muss nur wissen, wie man lernt und sich rechtzeitig darum bemühen, die Lerninhalte zu verstehen. Das kann ich euch im Übrigen bei jeder Ausbildung oder auch einem Studium nur empfehlen. Rechtzeitig anfangen und direkt Inhalte, die ihr nicht versteht aufarbeiten, dann habt ihr vor Prüfungen, Arbeiten und auch insbesondere vor der Abschlussprüfung weitaus weniger Stress, als wenn ihr erst zwei Tage vorher bemerkt, dass ihr das Thema wirklich gar nicht durchblickt. 
 
Aber zurück zur Stoyschule. Ein weiterer großer Pluspunkt, natürlich neben den stets bemühten Lehrer und dem guten Unterricht, ist ihr Standort mitten im Zentrum von Jena. So hat man einerseits eine gute Anbindungen - oder man fährt wie ich mit dem Auto und parkt günstig auf dem Seidelparkplatz, der auch nur 5 Gehminuten entfernt. Andererseits hat man auch die Qual der Wahl, was man denn zum Mittag ist. Subway, der einfache Bäcker, Nordsee oder doch Langos von Lelek. 
 
Ihr seht also, mit uns trefft ihr die beste Wahl  - sowohl wenn es um den geht Betrieb, als auch wenn es um die Berufsschule geht...

Liebe Grüße
Viktoria

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