Das war es mit dem ersten Lehrjahr

Und nun ist es offiziell rum. Seit dem 01.08.2020 habe ich das erste Lehrjahr beendet. Bleiben also noch zwei Jahre und bedeutet, dass ich in einem halben Jahr schon die Hälfte der Ausbildung geschafft habe.

Ich habe ja bereits angerissen, dass die Zeit für mich gefühlt verflogen ist und es sich so anfühlt, als hätte ich gestern noch Kälberboxen in der Agrargenossenschaft ausgemistet. Auch wenn nicht alles nach Plan verlief, würde ich trotzdem behaupten, dass ich bereits sehr viel gelernt habe und die Vorfreude auf die restliche Zeit groß ist. Und ich bin mir sicher, dass auch die Zeit bis zur Abschluss Prüfung schnell vergehen wird.

Los ging es mit dem bekannten Praktikum in der Agrargenossenschaft. Welches definitiv ein ungewöhnlicher Einstieg in die Bankenausbildung darstellte, aber auch hier konnte man schon viel lernen. Dann ging es für mich im Kundenzentrum, im Marketing und der Immobilienabteilung weiter und schließlich war eigentlich eine längere Zeit im ServiceCenter geplant, welche jedoch aufgrund der Pandemie um die Hälfte verkürzt wurde. Danach habe ich jeweils noch mal eine Woche im Kundenzentrum und eine in der Kreditabteilung ausgeholfen, ehe ich in der Marktfolge Passiv eingesetzt wurde. Von meinen Aufgaben in der Abteilung habe ich euch ja bereits in meinem letzten Beitrag erzählt. Mittlerweile bin ich (etwas später als geplant) im Empfang beziehungsweise der Post. Hier habe ich dann auch meine erste Vertretung im Oktober, während Frau Seidel im Urlaub ist. In meiner ersten Woche konnte ich bereits sehr viele der Arbeitsabläufe des Arbeitsplatzes kennenlernen, weswegen ich für die zwei Wochen allein, nach insgesamt fünf Wochen Einarbeitungszeit bestens gerüstet sein werde.

Dann gab es natürlich noch die beiden Seminare. Angefangen mit den Grundlagen zur Beratung in Baunatal und das zweite zum Thema Liquidität. Zwar aufgrund der Pandemie im Homeoffice, aber auch das wurde gut organisiert und so waren beide Seminare trotzdem sehr lehrreich und ich konnte bereits viel für die praktische Arbeit und vor allem für die Berufsschule und meine Abschlussprüfung mitnehmen.

Im Oktober ging es dann auch mit der Berufsschule los und in unserer Berufsschulwoche, Mitte Juli, gab es unser erstes Zeugnis. Mein Fazit: ich bin zwar zufrieden mit meiner Leistung, aber habe mir vorgenommen, mich für das zweite Lehrjahr trotzdem zu verbessern und bin schon gespannt wie ich in der Zwischenprüfung, die für den 24.02.2021 angesetzt ist, abschneide. Bei uns geht diese zwar noch nicht mit in die Abschlussnote ein, aber es ist eine gute Möglichkeit, um den aktuellen Leistungsstand zu prüfen und so kann man auch schon mal unter Prüfungsbedingungen testen, wie weit man bereits ist.

Auch wenn einige Veranstaltungen, wie unsere Generalversammlung, für 2020 abgesagt wurden und wir diese somit noch nicht miterleben konnten, würde ich behaupten, dass wir bereits einen guten Einblick in das Bankenleben in der Volksbank Eisenberg und EthikBank erhalten haben. Und bin mir sicher, dass auch unser zweites Lehrjahr nicht langweilig wird, denn das startet schon mit einer großen Umstellung und zwar der Migration. Genauer gesagt stellen wir unser Bankensystem um. Aber dazu erzähle ich euch mehr, wenn das System vollständig umgestellt ist.

Mein Fazit: Der Wechsel vom Studium zur Ausbildung als Bankkauffrau war genau das Richtige und ich bin sehr gespannt, was in den nächsten zwölf Monaten noch alles passieren wird. 

Bis bald,

Eure Viktoria

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