Der Countdown läuft…

Hallo Ihr Lieben,

Seit August bin ich wieder im Backoffice! Zuletzt war ich ja in der Anlageberatung, also „auf der Bühne“, und habe so viel wie möglich über Beratungsgespräche mit Kunden gelernt und durfte auch selbst einmal „das Ruder übernehmen“. Dieser Abschnitt meiner Ausbildung ist nun erst einmal vorbei und ich bin ab sofort in der Marktfolge Passiv.

Aber was ist das? Bedeutet Passiv, dass man nur kontrolliert und nichts „aktiv“ tut?  Weit gefehlt! Der Name bedeutet nur, dass hier hauptsächlich „Passivprodukte“ bearbeitet werden, also alles, was in der Bilanz einer Bank auf der Passivseite zu finden ist. Das sind zum Beispiel Konten, vor allem Giro- aber auch Tagesgeldkonten und Sparpläne. Auch Verträge für Dispokredite und Kreditkarten werden hier erstellt und den Kunden auf Antrag zugeschickt. Außerdem kümmern wir uns in der Marktfolge Passiv um den Kartenservice. Sobald also irgendetwas mit Karten (nicht nur Kredit, sondern auch Girocards) zu tun ist, sind wir zur Stelle: Die Karte funktioniert nicht mehr? PIN vergessen? Karte verloren? Oder vielleicht sogar verdächtige Abbuchungen bemerkt? Kein Problem, wir kümmern uns sofort darum. Vielleicht soll aber auch ein anderer auf einem Konto bevollmächtigt werden, nur für den Fall der Fälle? Auch das richten wir hier ein. Und das ist noch längst nicht alles, denn auch die Kontowechselhilfe wird hier bearbeitet, ebenso wie Kontoschließungen, etc.

Da die Aufgaben so breit gefächert sind, gibt es noch einmal eine Art „Unterabteilungen“, sodass die Aufgaben aufgeteilt und die Arbeitsprozesse effektiver gestaltet werden können: Kontoführung, Kontoservice, Depotführung und eigentlich auch die Datenkontrolle.

In die Depotführung darf ich am Ende meiner Zeit in der Marktfolge Passiv auch noch. Da lerne ich dann unter anderem die Wertpapierverwahrung kennen oder die Besonderheiten bei der Anlage in „Teilhaber“ (wir sind ja eine Genossenschaftsbank, das heißt, es werden keine Anteile am Unternehmen erworben, sondern Mitgliedschaften). Das ist natürlich längst noch nicht alles, aber ich will euch ja auch nicht erschlagen... deshalb dazu an anderer Stelle mehr.

Wenn ich mal nicht mit Konto- oder Kartenanträgen beschäftigt bin, versuche ich möglichst viel mit Agree21, unserem neuen Programm, zu arbeiten. Das heißt, ich nehme mir einen gerade bearbeiteten Fall und spiele ihn noch einmal durch. Finde ich die Felder, in denen ich die entsprechenden Informationen eintragen muss? An welcher Stelle in den Arbeitsabläufen kommen jetzt die einzelnen Arbeitsschritte? Im Grunde müssen wir also alles noch einmal lernen, so als ob sämtliche mir bekannten Straße auf einmal gesperrt sind und ich muss trotzdem irgendwie von Punkt A nach B kommen: Ich weiß, wo ich hin will, nur den Weg zu finden dauert am Anfang sehr lang. Aber auch diese Strecke werde ich irgendwann wie im Schlaf beherrschen. Und das hoffentlich relativ bald, denn im September ist die Umstellung.

Und dann geht es in die nächste Abteilung, denn ab Oktober, also nach der Migration, darf ich noch einmal für ein paar Wochen in die Datenkontrolle. Gelernt habe ich die Arbeitsabläufe in Bank21 und obwohl die Aufgaben gleichgeblieben sind, ändern sich ja die einzelnen Arbeitsschritte und wo man das zu Prüfende überhaupt findet.

Ihr seht, es bleibt spannend in der Volksbank Eisenberg!

Bis zum nächsten Mal

Eure Carmen

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